Fußball | 2. Liga Mitte
SV Steinberg: "Mit Druck holt man keinen Titel“

- Mannschaftsstütze Laszlo Süto (mi.) verließ den SV Steinberg Richtung Burgenlandliga. Der Legionär streift künftig das Trikot der SpG Oberwart über. "Wir sind deshalb noch auf der Suche nach einem offensiven Spieler", erklärt Obmann Manfred Schmidt.
- Foto: Oliver Frank
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STEINBERG (Oliver Frank). Mut, Leidenschaft und ein brennendes Herz, wie SV Steinberg-Obmann Manfred Schmidt die Performance in der abgebrochenen 2. Liga Mitte-Saison sinngemäß umschreibt, waren die Waffen des Tabellenführers. Auch in der neuen Punktejagd begibt sich der Klub in den Angriffsmodus.
„Wir wollen wieder das Beste daraus machen“, so Schmidt, skizziert eine Platzierung „im gesicherten Mittelfeld“ als vorrangiges Saisonziel. Um ihm bei genaueren Nachfragen doch zu entlocken: „Entscheidend wird ein guter Saisonstart sein. Gelingt uns das, ist auch ein Top 4-Rang möglich.“ Aus der Tatsache, „dass die Mannschaft zusammenbleibt“, so der Klubchef, einzig Laszlo Süto und Raphael Schermann den Verein verlassen, saugt der 1. Klasse Mitte-Meister aus 2018, der Husein Harambasic und Andreas Schrödel verpflichtete, weiter am Optimismus. Zu Recht. „Die Liga wird ausgeglichen und die Mannschaften werden eng beisammen sein“, so Schmidt, der u.a. den SV Schattendorf als Titelkandidaten sieht, aber dennoch nach langjähriger Erfahrung einen verbalen Seitenhieb Richtung vermeintlicher Aufstiegsaspiranten verpasst: „Mit Druck und mit aller Gewalt kann man nicht Meister werden.“
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