Temmel, Fazekas: Mehr Regionalität in die Landesbetriebe
DRASSMARKT. Das Burgenland hat viele regionale Schmankerl. Davon überzeugten sich Agrarsprecher Walter Temmel und Landtagsabgeordneter Patrik Fazekas bei einem Besuch des Geflügelhofs Heinz Schlögl sowie der Nudel-Manufaktur Werkovits in Draßmarkt. „Regionale Lebensmittel müssen mehr geschätzt werden. Das Land muss durch den Einkauf von regionalen Produkten für Landesbetriebe endlich ein Vorreiter in dieser Sache sein“, zeigen sich Agrarsprecher Walter Temmel und Landtagsabgeordneter Patrik Fazekas überzeugt.
Guter Wert
Das Burgenland ist in der Eierproduktion bestens aufgestellt. Bei einem Besuch der Familienbetriebe Schlögl und Werkovits in Draßmarkt wurde über die Zukunft der Eierproduktion gesprochen. „Österreich hat in der Eierproduktion einen Selbstversorgungsgrad von 85 Prozent. Das ist ein sehr guter Wert“, betont der ÖVP-Agrarsprecher. „Auch die Qualität ist in Österreich viel besser als in anderen europäischen Ländern. „Wir setzen in Österreich auf mehr Tierkomfort, mehr Platz für unsere Hennen und mehr Tiergesundheit. Das schätzen die Konsumenten und zahlen deshalb auch einen besseren Preis für das österreichische Qualitätsei.“ Temmel erneuert die ÖVP-Forderung, dass auch landeseigene und landesnahe Betriebe beim Einkauf von regionalen Produkten eine Vorreiterrolle spielen müssen. „Das Land weist auf der einen Seite immer auf mehr Regionalität hin und auf der anderen Seite wird in eigener Sache nicht darauf geachtet, dass bei regionalen Betrieben eingekauft wird. Es ist Zeit, um für mehr Regionalität in den Landesbetrieben zu sorgen“, betont Temmel in Richtung Landesrätin Verena Dunst.
Landwirtschaft sichert Arbeitsplätze am Land
Bäuerliche Familienbetriebe sind die Herzstücke des Burgenlands. Als Teil unserer Identität sorgen sie für hochwertige regionale Produkte, eine intakte Umwelt, schaffen Arbeitsplätze und halten unser Klima rein“, betont Patrik Fazekas am Rande des Besuchs beim Geflügelhof Heinz Schlögl sowie der Nudel-Manufaktur Werkovits in Draßmarkt. Wichtig ist vor allem auch, dass die Betriebsnachfolge gesichert wird, denn ein Landwirt schafft drei Arbeitsplätze im nachliegenden Sektor. „Bei den Familien Werkovits und Schlögl gibt es bereits eine junge Generation, die die Betriebe weiterführen wird. Dadurch müssen junge Menschen nicht abwandern und können die hohe Lebensqualität auf dem Land genießen“, freut sich Fazekas abschließend.
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