Wie die ÖVP den Wirtschaftsstandort Mittelburgenland stärken will

OBERPULLENDORF. Insgesamt gab es im Vorjahr 235 Unternehmensneugründungen. Mit Ende September gab es im Bezirk 14.517 unselbständig Beschäftigte. 1.102 Menschen waren arbeitslos. Das ist die dritthöchste Arbeitslosigkeit unter den Bezirken im Burgenland. „Wir kämpfen für eine starke Wirtschaft. Denn starke Unternehmen garantieren Arbeitsplätze und sind entscheidend für starke Regionen. Das Mittelburgenland braucht bessere Rahmenbedingungen um im nationalen sowie internationalen Wettbewerb bestehen zu können“, betonen ÖVP-Bezirksparteiobmann Nikolaus Berlakovich und der Wirtschaftsbund-Bezirksobmann Herbert Baumrock.

Sonderinvestitionsprogramm notwendig

Um den Bezirk als Wirtschaftsstandort attraktiver zu machen, fordert die ÖVP Sonderinvestitionsprogramme. "Ein weiteres Anliegen ist Behördenwege zu vereinfachen und Bürokratie im Rahmen der Landesgesetze abzubauen“, so Niki Berlakovich.

Tourismus und Breitband

Neben einem 10 Millionen Euro Investitionspaket für den Tourismusbereich soll auch der Breitbandausbau forciert werden. Die flächendeckende Versorgung mit Breitband sei heute die zentrale Voraussetzung für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung, im Bezirk gebe es aber immer noch große Lücken, meint NR Berlakovich.

Arbeitszeit flexibilisieren

Von flexibleren Arbeitseiten würden sowohl Unternehmer als auch Arbeitnehmer profitieren. So würden Mitarbeiter dann arbeiten, wenn Arbeit anfällt und die Arbeitnehmer könnten ihre Arbeitszeiten in größere Blöcke aufteilen und so größere Freizeitblöcke schaffen. Außerderm sollten Prämien sowie Überstunden steuerfrei gestellt werden. Um mehr Arbeitsplätze zu schaffen, braucht die Wirtschaft mehr Flexibilität und Steuerfreiheit für Überstunden ab der ersten mehr geleisteten Arbeitsstunde“, sagt Baumrock abschließend.