Eine 400 Jahre alte Tradtion wird in Neckenmarkt gelebt
NECKENMARKT (EP). Zum Andenken, an die Schlacht von Lackenbach 1620, die Dank der mutigen Neckenmarkter siegreich endete, findet in Neckenmarkt jährlich das traditionelle Fahnenschwingen statt. Am Sonntag nach Fronleichnam schwingen die Burschen die prächtige Fahne, die Graf Esterházy den Neckenmarktern vor fast 400 Jahren als Dank für ihre Tapferkeit verliehen hat. In historischen Uniformen ziehen die Fahnenschwinger, begleitet von der Musikkapelle mit der Fahne durch das ganze Dorf.
Umfangreiches Programm
Dem bunt gemischten Programm – moderiert von Kurt Hahofer – wohnten auch heuer wieder zahlreiche tradtionsbewusste Menschen aus dem gesamten Bezirk bei. Mit dabei waren erstmals die Tiroler Schützen, für das Schwingen der 30 Kilo schweren Fahne war Fähnrich Johannes Trimmel zuständig. Bürgermeister Johanes Igler sprach die Grußworte – "Traditionen sind da um gelebt zu werden" – die Fahnenschwinger Kapelle sorgte den ganzen Nachmittag über für die richtigen Töne. Der sogenannte Burschbaum wurde am Vortag aufgestellt, die Wahl des Fähnrichs und der elf uniformierten Burschen fand beirts eine Woche voher statt.
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