"Es war öfters Hard-Enduro!" Sachs bei Baja-Rallye im Ziel!
MEXIKO/OBERPETERSDORF (O.Frank). Die Baja-Rallye auf mexikanischem Boden gilt als ultimative Härteschlacht unter den Offroad-Rallyes: fünf Renntage, mehr als 900 km, rund 90 Starter – bei der heurigen Auflage schlüpfte Hans Sachs in seinen Rennanzug, setze den Helm auf und stellte sich den harten Offroad-Herausforderungen bei steinigen Straßen, Sandstrand mit Dünen und kaum zu bewältigenden Bergkämmen. Und das erneut mit Bravour: Bei seiner 10. Rallye-Teilnahme kam der 53-Jährige heil ins Ziel, die Platzierung war aufgrund der Strapazen nebensächlich ...
"Rallye war sehr professionell"
„Die Anstrengungen waren schon beim 35 km-langen Prolog vor Beginn der Rallye erkennbar“, so der Oberpetersdorfer. „Team Austria“-Kollege Helly Frauwallner, mehrfacher Motocross-Staatsmeister, zog nach wenigen Kilometern seine Rallye-Teilnahme zurück. Schon im Vorfeld sind Probleme aufgetaucht: „Erst am letzten Tag um 18 Uhr sind die Bikes angekommen. Wir mussten bis Mitternacht alles zusammenbauen“, schildert Hans Sachs. Die Motorräder waren mehrere Wochen mit Schiff & Co. unterwegs. „Die Rallye war jedoch sehr professionell.“ Es waren während dem Rennverlauf stets zwei Hubschrauber in der Luft, nach jedem 10. Fahrer ein Notarztsanitäter mit dem Motorrad dabei. Zusätzlich stand Hans Sachs ein Satellitentelefon zur Verfügung. Übernachtet wurde größtenteils im Zelt, um 5.00 Uhr morgens war Tagwache. „Dann erfolgte das Rallye-Briefing“, erzählt der Familienvater. Auf den Etappen folgten oftmals extreme Trails („Teilweise Hard-Enduro-Strecken, die ich umfahren musste“), Spitzengeschwindigkeiten bis 140 km/h, schlechte Sicht, aber auch Stürze: „Das ist normal“, so Hans Sachs lapidar. Bis zu drei- bis viermal täglich. Ein Pazifik-Urlaub mit 30 Stunden Anreise kann auch angenehmer verlaufen …
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