Unsere Familienbetriebe, Firma Schlögl in Rattersdorf: Ein Bubentraum wurde wahr
Stefan und Heidi Schlögl sind ein eingespieltes Team und mit ihrer Firma seit Jahren erfolgreich.
RATTERSDORF (EP). "Einmal mein eigener Chef zu sein, das war eigentlich schon ein Kindheitstraum von mir ", erinnert sich Stefan Schlögl, seines Zeichens selbstständiger "Josko" Partner seit 2004.
Selbstständig ist der 55-jährige Unternehmer bereits seit 1992 – denn da gründete Stefan Schlögl seine erste eigene Firma. Der gelernte Maurer arbeitete kaum in seinem Beruf, er verkaufte bereits mit 23 Jahren seine ersten Fenster als selbstständiger Handelsvertreter. Mittlerweile vertreibt der Vater von zwei erwachsenen Söhnen Qualitätsware der Firma Josko.
Vor- und Nachteile
In erster Linie wird in den Geschäftsräumlichkeiten mit Schauraum in Rattersdorf beraten und verkauft. "In weiterer Folge bieten wir Abwicklung mit Montage in unserem Verkaufsgebiet an, jeder, der in den Bezirken Oberpullendorf und Oberwart Josko Produkte kaufen will, muss dies über mich machen. Wir sind A-Händler, Josko ist österreichische Markenware, wir verkaufen keine ausländischen Produkte. Das wissen meine Kunden auch zu schätzen", so Stefan Schlögl. Gattin Heidi ist dem Unternehmer eine große Stütze. "Ich habe Glück, habe mit meiner Frau eine Partnerin, die von Anfang an der Firma interessiert war und mitgearbeitet hat. Wir sind ein gut eingespieltes Team, jeder kann sich auf den anderen verlassen. "Selbstständig zu sein habe sicher Vorteile. "Ich bin mein eigener Chef, man kann sich mit einer eigenen Firma besser verwirklichen. Und ich kann gemeinsam mit meiner Frau vieles unternehmen, das sonst nicht möglich wäre." Aber wo Licht, da auch Schatten. "Natürlich bin ich immer antastbar – egal, wo ich privat hingehe, sprechen mich Kunden an, weil sie etwas brauchen. Außerdem hat man als Selbstständiger immer ein Risiko und auch Wochenendarbeit ist mir nicht fremd." Die Firma laufe gut, auch wenn es früher einfacher war. "Da gab's noch Handschlagqualität, heute bekommen wir unter anderem anonyme Mails mit Preisanfragen. Höchstens mit fünfzig Prozent davon kommen wir dann wirklich ins Geschäft." Heidi uns Stefan Schlögl würde es freuen, wenn es mit der Firma weitergeht. "Aber wir haben unsere Söhnen immer das machen lassen, was sie wollten. Mein Älterer hat sogar eine Lehre bei mir gemacht. Aber sie sollen vorerst in die Arbeitswelt hinaus - sie haben noch Zeit genug darüber nachzudenken, ob sie die Firma übernehmen wollen."
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