Theater Großpetersdorf
"Keine Leiche ohne Lily" mit viel Turbulenzen

- Ein ungleiches "Ermittlerduo": Inspektor Harry Klein (Christian Bammer) und Raumpflegerin Lily Pfeiffer (Terezija Pimperl).
- Foto: Michael Strini
- hochgeladen von Michael Strini
Der Kultur- und Theaterverein Großpetersdorf gibt heuer das Kriminalstück "Keine Leiche ohne Lily". Die Vorpremiere gab es bereits am Donnerstagabend.
GROSSPETERSDORF. "Keine Leiche ohne Lily" nennt sich das bekannte Kriminalstück aus der Feder von Jack Popplewell, das der Kultur- und Theaterverein Großpetersdorf in diesem Jahr auf die Bühne bringt. Da die drei geplanten Abende von Freitag bis Sonntag rasch ausverkauft waren, wurde eine Vorpremiere am Donnerstagabend ergänzend auf die Beine gestellt - und auch diese war praktisch ausverkauft.
Unter den Gästen waren unter anderem Bürgermeister Harald Kahr und eine starke Abordnung des Theatervereins Badersdorf rund um Obmann Ehrenfried Müllner. Mit viel Wortwitz und kleinen Hoppalas garnierten die Laiendarsteller die Krimikomödie mit zusätzlichen Humorschmankerln, die das Publikum mit herzhaften Lachern und Applaus goutierte. Die Besucherinnen und Besucher der weiteren Vorstellungen dürfen sich auf viel Amüsement freuen.

- Das "Mordopfer" Richard Marshall lebt.
- Foto: Michael Strini
- hochgeladen von Michael Strini
Zum Stück
Raumpflegerin Lily Peiffer (Terezija Pimperl) entdeckt des Nächtens eine Leiche, die zunächst im Büro von Herrn Leitner auftauchte und dann im Büro des Generaldirektors von "Marschall und Söhne". Nachdem Lily die Polizei verständigt hatte und diese in Person von Polizistin Jacqueline Paula Gotthard (Lisa Wagner) auftauchte, war die Leiche verschwunden.
Die Ermittlungen übernimmt Inspektor Harry Klein (Christian Bammer), der widerwillig von "Spürnase" Lily "unterstützt" und gleichsam auf die Palme gebracht wird. Besonders brisant wird es, als das vermeintliche Mordopfer Richard Marshall (Philipp Pirkl) plötzlich lebendig im Büro auftaucht. Hat sich Lily das alles nur eingebildet oder steckt mehr dahinter - zumal in den Lokalmedien von einem unbekannten Toten am Fuchsgraben berichtet wird ...

- Bei so manchen Entwicklungen hieß es "Augen zu und durch".
- Foto: Michael Strini
- hochgeladen von Michael Strini
Zum Autor
Der Dreiakter "Keine Leiche ohne Lily" stammt vom englischen Autor Jack Popplewell (1911 bis 1996), der in Leeds aufwuchs, der zunächst Schlager und Filmmusiken schrieb, ehe er sich der Dramatik zuwandte. Die Uraufführung des Stücks unter dem Titel "Lily's Leichen sind die besten!" gab es im Jahr 1964. Es war Popplewells bekanntestes Werk.
Die Auflösung des Mordfalls wird an dieser Stelle nicht verraten, sondern an den Lokalaugenschein im "Alten Kino" in Großpetersdorf verwiesen. Spannung und Humor sind garantiert sowie auch eine Mischung aus Miss Marple, Columbo und Derrick.
Mehr Beiträge aus dem Bezirk Oberwart
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.