Bezirk Oberwart
Nachtgastronomie freut sich auf Öffnungen am 5. März
Ab 5. März darf wie ohne Sperrstunde und ohne 3G-Regeln gefeiert werden.
BEZIRK OBERWART. Mit 5. März sollen alle Maßnahmen für Veranstaltungen aufgehoben werden und auch die Nachtgastronomie wieder öffnen dürfen.
Die RegionalMedien Burgenland hörten sich in der Branche im Bezirk Oberwart ein wenig um, was Unternehmen zu den großzügigen Öffnungen (keine Sperrstunde, keine Maskenpflicht, keine 3G-Regel mehr) sagen.
Voll ausgebucht
"Ich bin natürlich froh, dass es wieder los geht und wir wieder arbeiten dürfen. Auch die Kollegen in der Branche freuen sich wieder öffnen zu dürfen. Wir sind praktisch bis Ende Juni jede Woche voll ausgebucht. Als die Öffnungsschritte bekannt wurden, meldeten sich die Maturanten gleich wegen neuer Balltermine. Auch zahlreiche Veranstalter wollten abgesagte Events nachholen. Es ist in nur wenigen Tagen ordentlich losgegangen", berichtet Harry Kahr, Pächter der Messehallen.
"Die kommende Maturaballsaison beginnt zudem früher. Bereits Mitte September sind erste Bälle geplant. Die Maturanten wollen dem Winter schon frühzeitig ausweichen", so Kahr, der gleichzeitig auch sagt: "Ich hätte das Aus der Sicherheitsmaßnahmen noch hinausgezögert, aber darüber müssen andere entscheiden. Ich freue mich jedenfalls sehr, dass wir wieder Veranstaltungen in der Messehalle haben."
Öffnung früher als gedacht
"Wir sind voller Freude, dass es wieder los geht, wobei dies schneller passiert, als wir dachten. Wir haben die Zeit über, regelmäßig darauf geachtet, beide Lokale instand zu halten. Darum sind wir fürs Aufsperren gerüstet. Auch das Stammpersonal ist geblieben. Das Almrausch haben ja schon im Vorjahr umgebaut und quasi Back to the Roots gebracht. Es sind auch die Original-Taxitänzer wieder dabei. Wir können nun auch den Eintritt wieder einfacher gestalten", berichtet Philipp Triller vom Almrausch/Touch.
"Wir hoffen natürlich, dass wir es nun ohne Unterbrechungen heuer und in Zukunft durchziehen können. Die lange Phase der Schließung war schon ziemlich schwierig und nervend. Wir haben im Frühjahr im Almrausch auch ein paar Highlights geplant wie Die Draufgänger am 22. April", so Triller.
Sperrstunde nicht gut
"Die Sperrstunde um 22 Uhr war für uns nicht gut. Das bedeutet, wir mussten schließen, als die Leute fortgehen. Der Wegfall der Sperrstunde ist immens positiv und ich hoffe, dass es für uns ganz normal weitergeht und es so bleibt. Wir leben von den Discos und darum ist es wichtig, dass diese wieder öffnen", so Michael Leitgeb vom Pub Dreieck.
Michael Leitgeb: "Die sich ständig ändernden Maßnahmen sind ein "Kasperltheater", bei dem sich niemand mehr auskennt."
Die ständig ändernden Maßnahmen sieht er als "Kasperltheater": "Da kennt sich niemand mehr aus. Ich halte von der Dauertesterei wenig, da die oft nicht zielgenau ist. Auch als Dreifachgeimpfter habe ich Corona bekommen, obwohl wir uns an alle Maßnahmen - auch im Betrieb hielten. Das hat insgesamt wenig gebracht, wenn man den gesamten Aufwand und die wirtschaftlichen Auswirkungen miteinbezieht. Ich denke, dass insgesamt für die Gastronomie eine enorme Erleichterung ist, wenn alle Maßnahmen abgeschafft sind."
Neustart mit Club Diamond 2.0
Einen Neustart gibt es im Club Diamond. "Die letzten Monate waren sehr schwierig. Wir begrüßen die Öffnungsschrittem die auch die Möglichkeit für einen Neustart für den "Club Diamond 2.0" bieten. Wir wollen Alles auf neue Beine stellen und eine Neuorientierung mit neuem Personal, Management usw. erzielen. Wir wollen auch Nachwuchstalenten eine Möglichkeit bieten", berichtet Neo-Geschäftsführer Rob Thompson.
"Wir haben seit 19. Feber geöffnet und wollen nun bis April einen Soft-Start hinlegen, ehe wir dann voll durchstarten. Es wird dann auch Special-Abende geben und wir wollen alle Altersschichten ansprechen. Die Fehler der letzten Jahren haben dem Club viel Image gekostet. Das will ich nun ändern", so Thompson.
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