Narrentreiben hat im Bezirk hat lange Tradition
BEZIRK (ms). Der Fasching erreicht am Wochenende seinen Höhepunkt. In fast allen Ortschaften und Gemeinden gibt es buntes Treiben mit Umzügen, Gschnas oder Maskenbälle für groß und klein.
Die Bezirksblätter werden natürlich wieder von einigen davon aktiv berichten. Im Vorfeld haben wir uns einige Beispiele mit viel Tradition angeschaut.
Schandorf - kleine Hochburg
Den ersten Umzug gab es in Schandorf bereits 1984 - damals organisierte ihn der Kulturverein Schandorf. Seit 1998 findet jedes Jahr ein Umzug statt. "Ursprünglich sollte jedes Jahr ein anderer Verein den Umzug organisieren. 1999 machte ihn die Feuerwehr und seit 2000 immer die Tamburizza", schildert Daniel Muhr.
Heuer findet in der kleinen Ortsgemeinde somit der 18. Faschingsumzug statt. "Diesmal ist erstmals eine Blasmusikkapelle aus Ungarn mit dabei. Sie wird durch die Gassen spielen. Der Ausklang findet wie jedes Jahr in der Gemeindehalle statt", so Muhr. Der Schandorfer Fasching hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem Höhepunkt entwickelt, denn viele Gäste, die man dort trifft, kommen nicht aus der Gemeinde. "Wir kommen jedes Jahr hierher, weil sich einiges tut und es immer lustig zugeht", sagt ein Stammgast aus dem Bezirk.
Auch in der Nachbargemeinde Schachendorf ist am Samstag wieder großes Narrentreiben angesagt. "Wir haben jedes Jahr mehrere Themen, zu denen die einzelnen Wagen geschmückt werden! Die Vereine sind da sehr aktiv mit dabei", sagt Lena Varga.
Großer Rummel in Oberwart
Faschingdienstag geht es dann in Oberwart, Rechnitz und Großpetersdorf heiß her. In Großpetersdorf ziehen Schulen und Vereine gemeinsam durch die Straßen rund um den Hauptplatz.
In Oberwart gibt es wieder großes Narrentreiben auf selbigem. "Ab 13 Uhr findet der berühmt-berüchtigte Jahrmarkt der Narren des IGFD in Oberwart statt. Dieses gigantische Faschingstreiben mit zahlreichen originell geschmückten Buden und Ständen ist aus dem Südburgenland nicht mehr wegzudenken. Natürlich haben wir auch wieder Faschingsmusikwettbewerb und eine Maskenprämierung", sagt IGFD-Obmann Alfred Masal.
Faschings-Eingraben
In Goberling wird ein altes Brauchtum bis heute sehr eifrig gepflegt - nämlich das "Faschings-Eingraben" am Aschermittwoch. Die Jugend Goberling hält diese Tradition aufrecht.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.