Junge Kunst
Vernissage und Performance "Und es bewegt sich!" im OHO
„Nach zwei Jahren Pandemie tauchen wir auf aus Lockdowns und Abstand und reiben uns die Augen: eine neue Generation von Künstler*innen hat sich inzwischen entwickelt!“ Mit diesen Worten hat das „Offene Haus Oberwart“ zur Junge Kunst Ausstellung „Und es bewegt sich“ - Vernissage und Performance eingeladen und durfte am Abend des 4. Junis zahlreiche Gäste begrüßen. Unter anderem war Prominenz wie Vizebürgermeister Hans Peter Hadek, Mag.a Claudia Priber und Kulturstadtrat Ewald Hasler zu Gast und eröffnete die Ausstellung mit einleitenden Worten.
Raum für junge Kunst
Junge Kunst, junge Spuren, ein junger Blick auf unsere Gesellschaft. Diese Themen verfolgt das OHO und versteht es, Werken junger Künstler Raum zu geben. Raum um gesehen zu werden, Raum um wirken zu können.
Die Abteilungsvorständin der Abteilung Bildung, Kultur und Wissenschaft, Mag.a Claudia Priber, spricht die Frage aus, warum werde man Künstler, warum erlaube man seinen Kindern Künstler zu werden. Die Antwort darauf liegt in den Kunstwerken unserer neuen Generation. In der Malerei, ob abstrakt oder fotorealistisch, in dem Video, welches den Betrachter durch einen virtuellen Raum führt, in dem Poetry-Slam ,welcher sich über den ganzen Saal legt, in dem Tanz, welcher die Luft sichtbar macht und in der Fotoserie, welche eine Komposition stimmiger Gegensätze ist. Junge Kunst.
musikalische Untermalung
Kunst kann viele Formen annehmen, so auch die des Klangs. Die junge Jazz-Band „Chives“ mit Lukas Gmeiner am Bass, Lorenz Kager am Schlagzeug und Thomas Schwarz an der Gitarre, bedient sich der Sprache des Klangs und spricht damit das ganze Publikum an, welches für Zugabe applaudiert. Dynamik, abgestimmte Einsätze, Kommunikation unter den Musikern und das Wissen, diesen Auftritt nicht durch einen Klick auf den Speicher-Button archivieren zu können, machen den Auftritt der neu gegründeten Band einzigartig.
Ist Kunst ein Luxusgut?
Abgerundet wurde die Vernissage durch ein köstliches Buffet und erfrischende Getränke sowie eine DJ-Party. Die zahlreichen Gäste und ihr Staunen sind der Beweis dafür, dass ein/e Künstler/in eine ebenso bedeutende und wichtig Aufgabe hat, wie Beamte und Angestellte. Oder wie Mag.a Claudia Priber es ausdrückt und somit ihre eigene Frage beantwortet, ist Kunst kein Luxusgut, sondern der Kern von Humanität und Hoffnung.
Bei näherem Interesse für die einzelnen Künstler und ihre Techniken suchen Sie nach:
Christian Anutoiu / Skulptur, Foto, Video
Maximilian Braun / Malerei, Grafik (Mischtechnik)
Josepha Edbauer / Objekte, Installation, Video
Katharina Illna / Tanz, Performance
Fabian Jankoschek / Malerei (Öl auf Leinwand)
Johanna Lea Lassnig / Foto und Videoinstallation
Isabel Mischka / Malerei (Aquarell)
Hanna u. Lea Neckel / Objekte, Installation, Video
John Petschinger / Malerei (Acryl), Videoinstallation
Laura Schoditsch / Malerei (Acryl), Videoinstallation
Johanna Spitzmüller / Grafik - Computergrafik
Katharina Wenty / Poetry Slam, Lyrik
Vale Zimmermann / Grafik, Malerei, Foto, Video
Chives – Jazzband / Lukas Gmeiner (Bass), Lorenz Kager (Schlagzeug), Thomas Schwarz (Gitarre)
Schüler*innen der HBLA Oberwart präsentieren ihre Installation „Die verrückt Medienmaschine“
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