Pink Ribbon
Aktionstage für Krebshilfe im EO und Dieselkino Oberwart

Die "Pink-Ribbon-Tour" macht wieder im EO Station: Pink Ribbon Botschafterin Elisabeth Schranz, Alexandra Wieseneder, Andrea Konrath, Margit Portschy mit dem Mercedes A250e, der von Mercedes-Benz Österreich GmbH in Kooperation mit Mercedes-Benz Firma Schranz der Krebshilfe Burgenland zum wiederholten Mal im Oktober kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, um die so wichtige mobile Beratung zu unterstützen. | Foto: Pink Ribbon
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  • Die "Pink-Ribbon-Tour" macht wieder im EO Station: Pink Ribbon Botschafterin Elisabeth Schranz, Alexandra Wieseneder, Andrea Konrath, Margit Portschy mit dem Mercedes A250e, der von Mercedes-Benz Österreich GmbH in Kooperation mit Mercedes-Benz Firma Schranz der Krebshilfe Burgenland zum wiederholten Mal im Oktober kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, um die so wichtige mobile Beratung zu unterstützen.
  • Foto: Pink Ribbon
  • hochgeladen von Michael Strini

Am 28. September und 1. Oktober 2022 gibt es wieder Aktionstage im Zeichen der Solidarität mit Brustkrebspatientinnen.

OBERWART. Seit mittlerweile 20 Jahren setzt dieÖsterreichische Krebshilfe im Brustkrebsmonat Oktober den Schwerpunkt der
Informationsarbeit auf die Wichtigkeit der Früherkennung von Brustkrebs und die
Solidarität mit Erkrankten.

Häufigste Krebsart bei Frauen

Weltweit gab es 2020 mehr als 2,26 Millionen neue Fälle von Brustkrebs und fast 685.000 Todesfälle durch Brustkrebs. Brustkrebs war die häufigste Krebstodesursache bei Frauen und die fünfthäufigste Krebstodesursache. Die Zahl der heute weltweit lebenden Frauen, bei denen innerhalb der letzten 5 Jahre Brustkrebs diagnostiziert wurde, wird auf fast 8 Millionen geschätzt.
Auch in Österreich die häufigste Krebsart bei Frauen2019 erkrankten in Österreich 19.161 Frauen und 22.614 Männer an Krebs. Die häufigsten Diagnosen waren 5.682 Fälle von Brustkrebs und 6.039 Fälle von Prostatakrebs, gefolgt von 4.831 Fällen von Lungenkrebs und 4.444 Fällen von Darmkrebs. Auf Brustkrebs entfielen 2019 rund 30% der Neuerkrankungsfälle bei Frauen sowie 18% aller Krebssterbefälle. Damit war Brustkrebs bei Frauen auch in Österreich die häufigste Krebsart und die häufigste krebsbedingte Todesursache.

Foto: Krebshilfe Burgenland

Pink Ribbon

„Pink Ribbon” – die rosa Schleife – ist der sichtbare Ausdruck für die Erinnerung an die Wichtigkeit der Mammografie, die Solidarität mit Patient:innen und Enttabuisierung der Erkrankung, sowie direkte und rasche Hilfe für Brustkrebspatientinnen.
Die Geschichte des „Ribbons“ begann 1979 in den USA, als die Ehefrau eines im Iran entführten Amerikaners eine gelbe Schleife als Zeichen ihrer Sorge an dem Baum vor ihrem Haus befestigte („Tie a Yellow Ribbon Round the Ole Oak Tree“). Als Zeichen der Solidarität nahmen auch Freund:innen und Nachbar:innen an dieser Aktion teil. Aus der „gelben“ Schleife wurde dann 1991 die rote Schleife.
Als Zeichen der Solidarität mit HIV(Aids)-Erkrankten fand das „Red Ribbon“ weltweite Verbreitung.1992 schuf Evelyn Lauder (Schwiegertochter der Gründerin des Kosmetikunternehmens Estée Lauder) die „rosa Schleife“ und wurde zur weltweiten Brustkrebsaktivistin..

Pink Ribbon in Österreich

Im Jahr 2002 – also vor 20 Jahren startete in Österreich die „Pink Ribbon Aktion“.Ausschlaggebend dafür war eine, von der Krebshilfe in Auftrag gegebene, Studie (Spectra „Krebs in Österreich“, 1995) über das Vorsorgebewusstsein von Herrn und Frau Österreicher. Diese zeigte, dass 57 % der berufstätigen Österreicherinnen und 55 % der Akademikerinnen noch nie eine Mammografie durchführen ließen, weil sie z.B. aufgrund der Doppel- und Dreifachbelastung auf die Mammografie schlicht „vergessen“. Diese Erkenntnisse gaben den Anstoß zur Entwicklung des Vorsorge-Tools „Aus Liebe zum Leben.“
Jährlich wird bei etwa 5.700 Frauen in Österreich die Diagnose Brustkrebs gestellt, davon betrifft es um die 180 Frauen im Burgenland.Seit 20 Jahren setzt die Österreichische Krebshilfe im Brustkrebsmonat Oktober den Schwerpunkt der Informationsarbeit auf die Wichtigkeit der Früherkennung.

Foto: Peter Seper

Tabu brechen

Präsidentin der Krebshilfe Burgenland Dr.in Michaela Klein: „Das „Pink Ribbon“ hilft uns, speziell im Brustkrebsmonat Oktober, viele Frauen zu erreichen und so an die Brustkrebsvorsorgeuntersuchungen zu erinnern. Regelmäßige Mammografie und Selbstuntersuchungen sollten für alle Frauen völlig selbstverständlich werden. Eines ist sicher: Je früher Krebs diagnostiziert und behandelt wird, desto höher sind die Heilungschancen.“

Andrea Konrath: ""Wir möchten Tabus brechen, um Leben zu retten!Ein wesentlicher Schritt dabei ist, die Krankheit „Brustkrebs“ zu thematisieren und dadurch zu enttabuisieren."

"In den 20 Jahren von Pink Ribbon Österreich hat sich Unglaubliches bewegt: Es wird nicht nur mit Brustkrebs offener umgegangen, sondern auch mit anderen Krebserkrankungen. Frauen müssen sich weniger „verstecken“, wenn sie mit den körperlichen Veränderungen aufgrund der Erkrankung konfrontiert sind.Im Zuge der Pink Ribbon Aktionstage möchten wir neben der Brustkrebsfrüherkennung auch über die Krebsvorsorge im Allgemeinen und die gerade für junge Menschen so wichtige HPV-Impfung informieren", so Geschäftführerin Andrea Konrath.

Foto: Michael Strini

Spenden und Veranstaltungen

Die Burgenländische Krebshilfe finanziert sich als gemeinnütziger Verein vorwiegend aus Spenden und Charity-Veranstaltungen. Daher hat neben der Informationstätigkeit auch der Benefizcharakter eine große Bedeutung.Seit vielen Jahren finden im Oktober im EO Oberwart Pink Ribbon Aktionstage statt.
Das erste Mal im Jahr 2009 und 2010 erstmalig auf Initiative von Pink Ribbon Botschafterin Elisabeth Schranz, die ebenfalls den beliebten Pink Ribbon Kinoabend im Dieselkino ins Leben gerufen hat. Seit 12 Jahren setzt sich Elisabeth Schranz unermüdlich für die Anliegen vonBrustkrebspatientinnen im Burgenland ein. Sie hat immer wieder neue Ideen, die sie ambitioniert umsetzt, um Spenden für den finanziellen Soforthilfefonds zu lukrieren.

180.000 Euro für Krebshilfe

Durch den Kinoabend und den Tour Stopp wurden seit 2010 rund 180.000 Euro gesammelt, die zur Unterstützung von Brustkrebspatientinnen und die finanzielle Soforthilfe im Burgenland verwenden werden konnten.
Neben der finanziellen Soforthilfe erhalten Patientinnen auch Unterstützung durch: 

  • Psychoonkologische und psychotherapeutische Betreuung von Patienten und Angehörigen 
  • Beratung im arbeits- und sozialrechtlichen Bereich 
  • Ernährungsberatung 
  • Beratung zur Einholung einer medizinischen Zweitmeinung 
  • Das Projekt „Mama/Papa hat Krebs“ – Betreuung von Kindern, deren Eltern an Krebs erkrankt sind 
  • Vernetzung mit Ämtern und Behörden 
  • Finanzielle Soforthilfe

Zeichen setzen

Um ein Zeichen zu setzen und so an die Wichtigkeit der Brustkrebsvorsorge zu erinnern, wurden bis jetzt zahlreiche Gebäude im Oktober rosa beleuchtet. Heuer erstrahlen sie in Hinblick auf die Energiesituation in kürzeren Zeiträumen.
Heuer werden die Burg Güssing, das Schloss Esterházy, das Kastell Stegersbach und das Rathaus Oberwart "pink erleuchten". Beim Landhaus in Eisenstadt wird eine Pink Ribbon-Flagge aufgezogen.

Foto: Krebshilfe Burgenland

Veranstaltungen in Oberwart

Bei den Aktionstagen am 28. September im Dieselkino und dem 1. Oktober im EO werden auch heuer wieder Produkte zugunsten Pink Ribbon angeboten. Heuer gibt es in Zusammenarbeit mit der Modefachschule Oberwart wieder attraktive Produkte wie z.B. Taschen und Armbänder im Pink Ribbon Look. Auch die beliebten Punschkrapferl, der „Gscheide Becher“ und Tonblumen aus „Heidis Ton- und Kreativkeller“ können zugunsten der Pink Ribbon Aktion erworben werden.

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Am Ende der Veranstaltung werden pinke Wachsrosen, gespendet von „Rosenkavalieren“, verteilt. Alle Produkte sind bei den PINK RIBBON Veranstaltungen und bei Elisabeth Schranz erhältlich. Mercedes-Benz Österreich GmbH in Kooperation mit Mercedes-Benz Firma Schranz stellt der Burgenländischen Krebshilfe zum wiederholten Mal im Oktober kostenfrei einen Mercedes A250e zur Verfügung, damit die so wichtige mobile Beratung unterstützt wird.

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