Interview der Woche
Armin Schwartz-Just ist Geschäftsführer der Gästehäuser Burgenland

Armin Schwartz-Just ist Geschäftsführer der Gästehäuser Burgenland. | Foto: Michael Strini
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Gästehäuser Burgenland-Geschäftsführer Armin Schwartz-Just berichtet im Bezirksblätter Interview über das Unternehmen.

OBERSCHÜTZEN/PINKAFELD. Der gebürtige Oberwarter Armin Schwartz-Just ist seit 2019 Geschäftsführer der Gästehäuser Burgenland GmbH, die 2017 gegründet wurde. Im Gespräch mit den Bezirksblättern gibt er Einblick ins Unternehmen und die Möglichkeiten für die Gäste.

Bezirksblätter: Wie sind die Gästehäuser Burgenland entstanden?
Armin Schwartz-Just: Die Gästehäuser Burgenland sind 2017 aus Internaten der diversen Landesschulen „ausgegliedert“ worden und sind eine 100 Prozent Tochter der Landeholding Burgenland und somit ein landesnahes Unternehmen. Die STEP Gästehäuser in Pinkafeld und Oberwart gehören ebenso dazu, wie das Gästehaus Güssing, das Gästehaus Stegersbach, das Gästehaus Stoob und das Gästehaus Eisenstadt. Insgesamt verfügen wir über 1.150 Betten an ebendiesen 6 Standorten.

Mieter sind in erster Linie Schüler?
Während der Schulzeit sind wir mit Schülern und Schülerinnen und Studierenden diverser Schulen/Hochschulen gut belegt. Wir bieten den Schülern und Studierenden für die Zeit ihrer Ausbildung ein leistbares und der heutigen Zeit entsprechendes Zuhause.
In den Ferienzeiten vor allem im Juli und August haben wir freie Kapazitäten, die wir bestmöglich nutzen wollen und externen Gästen anbieten. Mitunter gibt es auch freie Kapazitäten während der Schulzeit.

Welche Zielgruppen wollen Sie abseits der Schüler ansprechen?
Wir denken, dass alle unserer Standorte attraktiv sind. Bestens geeignet sind unsere Gästehäuser für Gruppenreisen, Vereinsausflüge, Trainingscamps für verschiedenste Sportarten, Lernferien und Familien. Natürlich sind auch Radfahrer und Radfahrerinnen und jeder Individualgast herzlich willkommen. Wir bieten große Kapazitäten zu günstigen Preisen.

Foto: Shutterstock

Die Gästehäuser Burgenland sind also mehr als eine Schülerunterkunft?
Ja! Wir möchten ein modernes Dienstleistungsunternehmen, freundlicher Gastgeber und attraktiver Arbeitgeber sein. Unser zentrales Anliegen ist es, den Schülern und Schülerinnen adäquate Nächtigungsmöglichkeiten, gute Verpflegung und Betreuung sowie externen Gästen ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis mit einzigartigen Möglichkeiten zu bieten.
Darüber hinaus bieten wir Caterings und Buffets an und verpflegen/beliefern auch andere Einrichtungen und Unternehmen.

Sind die einzelnen Destinationen vom Umfeld ähnlich aufgestellt?
Im Grunde funktionieren alle Gästehäuser gleich, wobei es Unterschiede natürlich gibt. Pinkafeld und Oberwart sind durch die Sportstätten etwas Besonderes. Vor allem Pinkafeld hat da eine Sonderstellung - auch durch die Tradition der STEP Gästehäuser, die es hier schon lange gibt. In Eisenstadt steht Kultur im Vordergrund, in Stoob gibt es mit Museen, der Draisinentour oder dem Blaufränkischland Attraktionen. Güssing ist z.B. für Kultur- und Radfahrinteressierte ein Thema und Stegersbach liegt inmitten der Golf- und Thermenregion.

Sie sprachen vorhin Sportcamps an. In dem Bereich gibt es ja schon viel Erfahrung - gerade in Pinkafeld?

Für Teamsportler sind unsere Häuser besonders interessant. Pinkafeld hat da besondere Rahmenbedingungen mit den Sportstätten gleich nebenan. In den letzten Jahren waren viele Sportler bei uns zu Gast. Beispiele sind Judo European Open in Oberwart, Basketball-EM, Österreich Radrundfahrt, Schachstaatsmeisterschaft, Internationales Jiu Jitsu-Sommercamp, Fußballcamps usw. Kommendes Jahr werden wir Partner der Special Olympics sein. Auch an anderen Standorten können sport- und bewegungsorientieren Gästen sehr gute Angebote gemacht werden.
Wir sind heuer auch Partner der von LRin Winkler ins Leben gerufenen Lern- und Feriencamps "Fit4Future" im Burgenland, die von uns an 14 Standorten im ganzen Burgenland organisiert werden.

Wie läuft die Zusammenarbeit mit den einzelnen Standorten?
Mit Mag.a Andrea Liebmann, als Prokuristin des Unternehmens und federführend zuständig für Pinkafeld und Oberwart gibt es ganz viel know-how und Erfahrung, welche wir auch an unseren anderen Standorten nutzen können. Wir versuchen Synergien umzusetzen, durch regelmäßigen Erfahrungsaustausch, wertschätzenden Umgang und gegenseitige Unterstützung (so zum Beispiel helfen MitarbeiterInnen, wenn notwendig, an anderen Standorten aus).

Sie Sind seit 2019 Geschäftsführer? Wie war Ihr beruflicher Werdegang davor?
Ich absolvierte 1997 die Fachhochschule für Internationale Wirtschaftsbeziehungen in Eisenstadt und war dann mehrere Jahre im Ausland beruflich tätig. Berufserfahrung konnte ich unter anderem im Bereich Unternehmensentwicklung, Vertrieb und Tourismus sammeln, vorwiegend als selbstständiger Unternehmer. Nebenberuflich unterrichte ich auch an der FH Burgenland, was mir viel Freude macht.

Wo finden Sie Ausgleich zu Ihrer beruflichen Tätigkeit?
bei Familie, Garten und Sport

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