Pinkafeld
„BIP – Begegnung in Pinkafeld“ beendet Tätigkeit im Rathaus

- Kinder beim Basteln im Rahmen der Aktion "Begegnung in Pinkafeld - BIP"
- Foto: Verein "Pink-Up-Help"
- hochgeladen von Michael Strini
PINKAFELD. Der gemeinnützige Verein Pink-Up-Help setzt sich seit 2015 auf vielfältigste Weise für die Integration von Flüchtlingen in der Stadt Pinkafeld ein. Unter anderem startete der Verein im Feber 2016 in den Räumlichkeiten des Rathauses das Projekt „BIP - Begegnung in Pinkafeld“. Es ist das erste Integrationshaus seiner Art im Bezirk und gilt als Modellprojekt, das auch zahlreiche Auszeichnungen erhielt.
"Mit BIP wurde ein Ort der Begegnung geschaffen, der als Netzwerk und Treffpunkt fungiert, um sich besser kennenzulernen, Ängste und Vorurteile abzubauen und gemeinsam zu lernen. Seit Beginn wurden rund 4.500 Aktivitäten durchgeführt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der kostenlosen offenen Lernbetreuung für Kinder der Stadt die entweder aus anderen Ländern kommen oder aus Pinkafeld sind", schildert Eduard Posch.
Hauptamtlicher Mitarbeiter
Da die Anforderungen in den letzten beiden Jahren hinsichtlich der Koordination und Administration enorm gestiegen sind, wurde ein hauptamtlicher Mitarbeiter mit diesen Aufgaben betraut. Diese hauptamtliche Tätigkeit wurde durch die „Aktion 20.000“ ermöglicht. Diese Finanzierung ist mit 30.06.2019 ausgelaufen.
Pink-Up-Help hat sich um Lösungen bemüht, die ein weiteres hauptamtliches Engagement ermöglichen. Das Management der KLAR! Region Pinkafeld-Riedlingsdorf ist an den Verein mit der Bitte um Kooperation herangetreten. Der BIP – Mitarbeiter sollte Aufgaben im KLAR! – Management übernehmen und konnte somit teilweise finanziert werden. Diese Kooperation wurde von allen zuständigen Förderstellen (Umweltbundesamt) zur Kenntnis genommen, befürwortet und genehmigt.
Weiterfinanzierung nicht möglich
"Diese Zusammenarbeit wurde kurzfristig und für alle Projektpartner überraschend durch Intervention gestoppt. Aufgrund dieser Vorgangsweise ist die Weiterfinanzierung unseres erfolgreichen und anerkannten Projektes BIP in dieser Form nicht mehr möglich. Deshalb beendet Pink-Up-Help das Projekt „BIP – Begegnung in Pinkafeld“ im Rathaus mit 31.12.2019", so Posch.
Der Verein Pink-Up-Help wird aber weiterhin entsprechend seinem Vereinszweck tätig sein.


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