Getsgo Stadtschlaining
Erneuter Vandalenakt am Hobbybasketballplatz
Unbekannte Täter verwüsteten den "roten Platz" hinter der alten Hauptschule und zerstörten einige Sitzmöglichkeiten.
STADTSCHLAINING. Der Verein Getsgo Stadtschlaining besteht seit 2005 und bietet seit Jahren neben Hobbybasketballern vor allem auch dem Nachwuchs ein entsprechendes Betätigungsfeld. Etwa 50 Kinder werden dreimal wöchentlich vom Verein trainiert. "Das machen wir seit 10 Jahren im Turnsaal der Volksschule Stadtschlaining. Dort bieten wir Kinder-Basketballtrainings und eine schulische Nachmittagsbetreuung. Einmal die Woche trainieren wir im Erwachsenenbereich in Oberwart ausweichen, wo wir eine Halle anmieten müssen, weil der Turnsaal dafür zu klein ist", berichtet ObmStv. Michael Artner.
Aufgrund der vielen Kinder und sobald es die Temperaturen wieder zulassen, wird dann wieder auf die beiden alten Freiplätze ausgewichen. "Eine Erweiterung des Turnsaal-Angebots bzw. ein großer Turnsaal wäre von Vorteil, da die Schlaininger Kinder im burgenländischen Landesligabewerb mitspielen", so Artner.
Zweiter Vandalenakt
Nun hat der Verein aber ein anderes Problem. Denn nachdem bereits im März 2021 Vandalen den öffentlichen Basketballplatz hinter der alten Hauptschule ("roter Platz") attackierten, wurden dieser erneut Opfer eines Vandalenakts.
"Wie heißt es in den berühmten Brenner-Kriminalromanen: "Jetzt ist schon wieder was passiert." Nachdem im März 2021 unsere Bestuhlung (16 Gartensesseln) sowie unser Kinder-Basketballkorb der MINI-GETSGO`s am "roten Platz" (hinter der alten Hauptschule) mutwillig zerstört wurden, wurde nun die restliche Bestuhlung (die restlichen Gartensessel und Kindertische), sowie der wieder instandgesetzte Kinder-Basketballkorb zum wiederholten Male zerstört", berichtet der Basketballverein auf seiner Facebookseite.
"Müll" entsorgen
"Wir müssen nun zuerst den entstandenen Müll entsorgen und wieder neue Sitzmöglichkeiten sowie einen neuen Kinder-Basketballkorb für unsere Kinder ankaufen, damit wir wieder ordentlich und ohne Verletzungsgefahr mit den Kindern auf dem Freiplatz trainieren können", so Obmann Hannes Mühl.
6.000 Euro investiert
"Mit Mitteln aus unserem Budget, Spenden von Unternehmen, Institutionen und Privaten haben wir in den letzten beiden Jahren rund 6.000 Euro an Infrastruktur und zahllose Stunden an Jugendarbeit der Gesellschaft zur Verfügung gestellt. Es ist unfassbar, wie mit dem Eigentum anderer umgegangen wird. Genauso ist es ein Wahnsinn, alles versperren und mit Videokameras absichern zu müssen", kritisiert Mühl die Tat heftig.
"Der Schaden hält sich aktuell zwar in Grenzen, aber lustig ist das nicht mehr. Falls einer oder eine der "lustigen" Mitmenschen, die hier mitgewirkten das liest: Es gibt Nachbarn und Anwohner, die sich bei uns gemeldet haben. Ihr könnt uns gerne via Facebook anschreiben oder uns anrufen, damit wir einen vernünftigen Weg finden, wie wir dieses leidige Thema klären können. Auch wir waren einmal jung und haben schon einmal Blödsinn gemacht. Wir würden uns freuen, wenn ihr euch bei uns meldet, bevor wir diesen Akt des Vandalismusses weitermelden müssen", appelliert Artner.
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