„Kreuz des Südens“ – Der Landkrimi im Bezirk Oberwart

- Die beiden Eisenberger-Stars im Film: Tina Posch (Fanni) und Gabriele Weber (Miaz)
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Tina Posch als Tochter von Franziska Weisz und Gabi Weber als Frau von Lukas Resetarits erlebten den Filmen hautnah mit. Ausgestrahlt wird er am 10. Dezember in ORF 1.
BEZIRK. 2014 fand sich ein Filmteam im Bezirk Oberwart ein, um den Krimi „<a target="_blank" rel="nofollow" href="http://kundendienst.orf.at/programm/fernsehen/orf2/kreuz_des_suedens.html">Kreuz des Südens</a>“, der im Rahmen der Landkrimi-Reihe ausgestrahlt wird, zu drehen. Die Schauplätze waren vor allem in Schachendorf und Siget, aber auch in Wien.
Neben bekannten Persönlichkeiten aus Film und Fernsehen wie Lukas Resetarits, Andreas Lust, Maria Urban oder Franziska Weisz bekamen auch viele Leute aus der Region die Chance als Statisten für kleinere oder größere Rollen.
Nun kommt der Krimi demnächst ins Fernsehen. Er wird am Donnerstag, 10. Dezember, um 20.15 Uhr in ORF 1 zu sehen sein. Die Bezirksblätter sprachen im Vorfeld mit zwei Schauspielerinnen aus dem Bezirk, die mehr als nur StatistInnen waren.
Von der Schoagabühne zum Casting
Begonnen hat alles im Frühjahr 2014. „Die Schoagabühne wurde damals kontaktiert, ob es niemand gebe, der sich für Statistenrollen im Wirtshaus oder in der Kirche usw. interessieren würde. Der Herbert Weber, unser Regisseur, hat uns gefragt und gemeint, wir sollen zum Casting gehen. Was uns da dann erwartet, wussten wir nicht so genau“, erinnert sich Gabi Weber aus Eisenberg.
„Das Casting war in Oberwart. Ich bin hingefahren und habe vorgespielt. Es war bald klar, welche Rolle es werden sollte – da eigentlich nur ein junges Mädl gesucht wurde. Nach einiger Zeit wurde ich dann angerufen, ob ich noch will. Ich habe zugesagt und das war’s“, so Tina Posch, ebenfalls aus Eisenberg.
„Keine Liebe – eine Garstige“
„Bei mir war es nicht klar, ob ich auch eine Sprechrolle haben würde. Ich sollte dann zeigen, wie ich die „Bürgermeisterin“ spielen würde. Es hat dann eine Woche oder so gedauert, bis ich nochmal kontaktiert wurde und da hatte ich die Rolle. Ich habe immer gedacht, ich bin eh eine ganz Liebe, erst vom Lukas Resetarits habe ich dann erfahren, dass ich eine ganz Garstige bin. Aber er muss es ja wissen, spielte er doch meinen Ehemann, den Bürgermeister“, schmunzelt Gabi Weber.
Da sie hauptsächlich nur ihre eigenen Szenen im Drehbuch studierte, wusste sie gar nicht so genau, worum es genau geht: „Das war dann ein wenig komisch. Wir wussten bei den Dreharbeiten gar nicht, wer der Täter ist und waren dann schockiert, wie wir es bei der Filmpremiere in Graz gesehen haben.“
„Ich habe es auf mich zukommen lassen. Es war alles sehr spannend und ein tolles Erlebnis. Gabi und ich hatten eigentlich gar keine Szene zusammen und haben uns auch gar nicht wirklich gesehen. Jeder hat seine eigenen Maskenbildner gehabt. Bei mir kam dazu, dass die Dreharbeiten im Vorfeld von diversen Prüfungen stattfanden, was auch Stress bedeutete. Ich bekam da Vieles gar nicht so mit. Das Team war aber wirklich super“, meinte Tina. Sie spielt Fanni, die Tochter der Greißlerin (Franziska Weisz).
Noch heute die „Miaz“
„Wir haben uns alle toll verstanden. Auch die Stars wie Resetarits oder Lust hatten keine Starallüren. Du kommst als Laie dorthin und hast sofort dazugehört. Jeder hatte seinen Sessel und jeder hat auf jeden geschaut. Wir waren fast wie eine große Familie. Ich habe mich sehr wohlgefühlt und habe noch immer mit fast allen – meist über Facebook Kontakt. Lukas Resetarits nennt mich beispielsweise bis heute noch „Miaz“, eine Koseform von Mizzi“, schildert Gabi.
„Es war einfach super. Es war insgesamt ein junges Team und die Schauspieler echt Klasse. Maria Urban mit ihren über 80 Jahren wollte für ihre Rolle noch unbedingt hianzisch lernen. Das war manchmal lustig ihr dabei zuzusehen. Man merkte einfach sie sind echte Profis, die voll in ihrer Rolle aufgehen. Da war es schön mit dabei zusein“, ergänzt Tina.
„Kopftiachl-Mafia“
Und worum geht es im Krimi überhaupt. Soviel sei verraten – es geht um den Wiener Polizisten Tommy Wehrschitz (Andreas Lust), der nach einer Kopfverletzung erfährt, dass ihm sein Vater im Südburgenland ein altes Haus vererbt hat. Die einzigen, die dem Fremden mit weniger Misstrauen entgegentreten sind die Greißlerin Eva (Franziska Weisz) und seine Nachbarin Traude (Maria Urban).
Bei einer Zirkusvorstellung wird er dann Zeuge eines tragischen Zwischenfalls, bei dem Fenninger, der Besitzer des letzten großen Betriebs im Ort getötet wird – Unfall oder Mord? Tommy beginnt zu ermitteln und damit in höchste Gefahr …
„Es geht um die „Kopftiachl-Mafia im Dorf“ wie die Regisseurin Barbara Eder meinte. Mehr dürfen wir nicht verraten. Am Besten am 10.12. ORF 1 einschalten“, meint Gabi Weber abschließend.





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