Neno Asceric und Kelvin Parker im Bezirksblätter-Interview
Mit Neno Asceric und Kelvin Parker kam neuer Schwung ins Spiel der Oberwart Gunners. Die Bezirksblätter sprachen mit den Neuzugängen.
OBERWART (ms). Ein neuer Trainer und ein neuer Pointguard bereichern das Team der Gunners. Neno Asceric und Kelvin „K.P.“ Parker stellten sich den Fragen der Bezirksblätter.
BEZIRKSBLATT: Hallo, wie geht es Euch?
Neno Asceric: Gut, danke der Nachfrage.
Kelvin Parker: Mir geht es ebenfalls gut!
BB: Kelvin, woher kommst du und wie alt bist du?
Kelvin: Ich stamme aus Kansas City, Missouri, und bin 27 Jahre alt.
BB: Wie bist du zum Basketball gekommen?
Kelvin: Ich komme aus einer sehr sportlichen Familie. Mein Vater und Onkel spielten selbst Basketball.
BB: Bei welchen Mannschaften hast du bisher auf europäischem Boden gespielt?
Kelvin: Meine ersten Jahre verbrachte ich in Norwegen, danach habe ich in Deutschland gespielt. Ich war für die Rohendorf Dragons und den FC Bayern München tätig.
BB: Aus welchen Gründen habt Ihr Euch nun für Oberwart entschieden?
Neno: Ich war frei! Nachdem ich mich entschied nicht mehr nach Mexiko zu gehen und Oberwart mir ein Angebot stellte, hab ich es akzeptiert. Ich bin einfach nicht gewohnt, nicht zu arbeiten!
Kelvin: Oberwart und ich stehen schon länger in Kontakt. Man wollte mich schon früher einmal holen, jetzt hat es geklappt. Es bedeutet mir viel, zu wissen, dass ich gebraucht werde. Der Basketball-Hintergrund in Oberwart ist hervorragend. Als man mich fragte, war ich bereit!
BB:Welche Ziele setzt Ihr Euch?
Neno: Mein Ziel ist es, die Mannschaft, die ich ganz unten übernommen habe, wieder in Bewegung zu bringen. Sie ist mental zerstört und da gilt es zunächst den Spielern wieder Freude, Enthusiasmus und Selbstvertrauen zurückzugeben. Erst dann können wir anfangen, wieder am Basketball selbst zu feilen.
Kelvin: Kurzfristig ist es wichtig, in die Playoffs zu kommen und auch dort wieder für Aufsehen zu sorgen. Dazu muss das Team sich wieder steigern und mehr zusammenwachsen. Es gilt Schritt für Schritt eine positive Veränderung herbeizuführen. Ich möchte zeigen, was ich kann und warum ich hier bin. Die Leute, die mich nach Oberwart holten, sollen stolz auf mich sein.
BB: Wie sieht die bisherige Bilanz aus?
Neno: Die Ausgangsposition war alles andere als leicht. In den drei Wochen haben wir schon einiges geschafft. Wir konnten die letzten Spiele wieder gewinnen und konnten einige Schritte vorwärts machen. Auch vorm Derby war ich zuversichtlich, dass uns eine Revanche gelingt und wir haben in Güssing gewonnen. Das freut mich.
Kelvin: Vorm ersten Match war ich natürlich nervös. Im Spiel selbst habe ich das gemacht, was ich seit Jahren umsetze und wofür Oberwart mich holte.
BB: Wie ist es für dich, weit von der Heimat entfernt zu sein?
Kelvin: Das erste Jahr in Norwegen war sehr schwierig. Ohne Internet war der Kontakt zur Familie sehr eingeschränkt. Heute ist es einfacher, weil es viele Möglichkeit zur Kommunikation gibt.
BB: Welche Hobbies hast du?
Kelvin: Ich lese gerne. Spirituelle und religiöse Bücher, Zeitungen und auch Sportlerbücher. Auch Videogames spiele ich ganz gerne.
BB: Wie waren die ersten Erfahrungen in Oberwart?
Kelvin: Für mich war die Umstellung nicht so schwer. Rohendorf ist auch kleiner und so war es für mich kein Problem in Oberwart einzugewöhnen. Die Leute hier sind nett. Es kommt auch immer auf die Einstellung an.
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