Osterkirche Oberwart: Ein Blick zurück
Stadtpfarrer Seifner ist zwar erst seit 1992 in der Pfarrkirche Oberwart, kennt die Geschichte der Kirche jedoch sehr genau.
Mit dem Anwachsen der Gemeinde wurde auch der Platz in der Kirche zu knapp. Man überlegte sich Alternativen: Entweder man erweitert die vorhandene Kirche oder man baut komplett neu. Man entschied sich für Letzteres und begann 1967 mit dem Bau der neuen Kirche und des Pfarrzentrums. Die alte Kirche wird seit dem als Aufbewahrungsort genutzt.
Die Kirche aus Sichtbeton wurde nach dem Plan der Architekten Domenig und Huth erbaut. Auffällig ist, dass sowohl das Kircheninnere als auch -äußere einen untypisch leeren und kahlen Eindruck macht. Der dahinterstehende Gedanke lag in der Vermeidung von jeglicher Ablenkung, die Leute sollen die Kirche sein.
Diese Schmucklosigkeit stieß jedoch zunehmend auf Ablehnung. Daher wurde die Kirche im Jahre 1989 vom Kärntner Künstler Valentin Oman mit dem goldenen Kreuz und einigen Tafelbildern im Altarraum ausgestattet.
Um das Gotteshaus auch von Außen als solches kenntlich zu machen, erhielt das Gebäude 2005 ein brüniertes Edelstahlkreuz sowie die Aufschrift: "Ich bin die Auferstehung und das Leben" (Johannes 11, 25).
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