SchülerInnenparlament beweist herausragendes Engagement der Schüler

Rund 25 Schülervertreter aus dem ganzen Burgenland nutzten die Möglichkeit am vergangenen Wochenende, Politikluft zu schnuppern. Die Landesschülervertretung (LSV) veranstaltete das 1. Burgenländische SchülerInnenparlament (SiP) in St. Margarethen.
Am ersten Tag wurden gemeinsam in Kleingruppen schulpolitische Anträge ausgearbeitet – zusätzlich konnten die Schülervertreter schon vorab Anträge einreichen. Am Sonntag wurden alle Anträge im Plenum vorgestellt, diskutiert und abgestimmt.
„Die Abgeordneten des SiP haben gezeigt, wie Politik funktionieren soll – mit sachlichen Diskussionen, handfesten Argumenten und Freude an der Arbeit. Die Jugendlichen brauchen daher unbedingt mehr Möglichkeiten zur Mitbestimmung, das Talent und Interesse daran bringen sie mit!“, resümiert Landesobfrau Elisabeth Tschögl begeistert.
Katrin Tuppinger, Landesgeschäftsführerin der Schülerunion Burgenland fügt hinzu: „Besonders erfreut bin ich über die vielen langjährigen Forderungen der Schülerunion, die im Plenum des SchülerInnenparlaments großen Anklang gefunden haben und positiv abgestimmt wurden. Das sind zum Beispiel die Forderung nach einer gläsernen Note, der Einführung einer Projektarbeit statt Schularbeit, sowie der Zusammensetzung eines Landesschulgemeinschaftsausschusses (LSGA).“
„Das SiP beweist, dass die Forderungen der Landesschülervertretung breite Zustimmung unter den Schülervertretern finden. Außerdem zeigt es, dass sich die Jugendlichen für Schulpolitik interessieren und aktiv mitgestalten möchten! Wir werden alle positiv abgestimmten Anträge gesammelt dem Präsidenten des Landesschulrates übergeben und für die Umsetzung kämpfen.“, so Julia Trinko, BMHS-Landesschulsprecherin, abschließend.
Die Burgenländische Schülerunion ist die größte Schülerorganisation des Landes und setzt sich neben ihrer Arbeit direkt an der Schule auch auf Landes- und Bezirksebene für die Interessen der über 32.000 Schüler des Burgenlands ein. Die Burgenländische Schülerunion stellt im Schuljahr 2012/13 die drei Landesschulsprecher in der Landesschülervertretung und hält 11 von 12 Mandaten.