Ortsreportage Unterkohlstätten
Unterkohlstätten: Bildung und Pflege im Zentrum
Unterkohlstätten bietet hohe Lebensqualität inmitten reizvoller Naturlandschaft und beschaulicher Ruhe.
UNTERKOHLSTÄTTEN. "Wir sind bemüht, mit dem Naturpark Geschriebenstein vor der Haustür, unserer Bevölkerung erholsame Lebensräume mit moderner Infrastruktur zum Wandern, Radfahren und Entspannen anzubieten", so Bgm. Christian Pinzker.
"Unsere Kinder sind das wertvollste Kapital in der Gemeinde, daher hat die Investition in einen zeitgemäßen Bildungscampus oberste Priorität", so Pinzker.
Feuerwehr- und Vereinshaus
Der Bau des Feuerwehrhauses und des Bildungscampus in Holzschlag stehen ganz oben auf unserer Agenda. Gemeinsam mit FF-Kommandant Bernhard Lackner habe ich bei der Baustellenbesichtigung festgestellt, dass bereits viele fleißige Hände die Fundamentplatte errichtet haben und nun die Ausschreibung für den Rohbau, der in Bauphase 1 umgesetzt werden soll, erfolgen kann. Die Fertigstellung dieses multifunktionellen Projektes ist für 2025 vorgesehen. Das Feuerwehrhaus wird die modernsten Standards erfüllen – auch den Ansprüchen als Katastrophenzentrum gerecht werden – und ein Vereinshaus für alle ortsansässigen Vereine im Obergeschoss beinhalten. Die Versorgung erfolgt mittels "grüner Energie" – Photovoltaik und Hackschnitzelheizung", so der innovative und energiebewusste Bürgermeister.
Bildungscampus wird in Holzschlag gebaut
"Unser zweites großes Projekt ist der Bau eines Bildungscampus gleich neben dem neuen Feuerwehrhaus in Holzschlag in idyllischer Umgebung. Umgesetzt wird dieses "Leuchtturmprojekt" von der Projektentwicklung Burgenland (PEB) mit Baustart Herbst 2023 und Fertigstellung Ende 2024. In diesem modernen Campus werden die Kinderkrippe, der Kindergarten und beide Volksschulen eine neue Heimat finden. Es wird Bio-Essen angeboten und die Betreuungseinrichtungen stehen bis 17 Uhr allen Kinder zur Verfügung. Projekte dieser Größenordnung könnten ohne PEB als Partner, sowie den Förderungen des Landes von Gemeinden mit einem 2 Mio € Budget nicht realisiert werden. Schließlich sprechen wir bei unseren Bauvorhaben von Projektkosten mit Eigenleistungen von über 8 Mio. Euro. Geld, das in die heimische Wirtschaft fließt, die Wertschöpfung steigert und Arbeitplätze sichert", so der Bürgermeister.
Kohlenmeiler-Fest in Oberkohlstätten
Mit dem Kohlenmeilerfest in Oberkohlstätten gibt der Naturparkverein Einblick in das alte Handwerk des Köhlerns und stellt diese zeitaufwendige Köhlerarbeit in den Mittelpunkt des heurigen kulturellen Herbstes. Am Samstag, dem 2. September, wurde der zuvor aufgebaute Kohlenmeiler im Beisein von LR Leonhard Schneemann feierlich entzündet und wird nun bist zur Kohlenernte am 16. September, rund um die Uhr von Naturparkmitgliedern bewacht, vor sich hinglosen.
Geerntet wird am 16. September
"Um das traditionelle Handwerk auch auf lange Sicht zu erhalten und das alte Wissen weiterzuvermitteln, wurde dieses einzigartige Projekt wissenschaftlich begeleitet, dokumentiert und gefilmt", so Bgm. Christian Pinzker. Das Entzünden des Kohlenmeilers wurde mit einem Fest begangen, bei dem auch die verwandten Handwerke des Schmiedens und Töpferns vorgestellt wurden. Die Gelegenheit, die Vorgänge im und um den Kohlenmeiler zu beobachten und mehr über das Köhlerhandwerk zu erfahren, haben Besucher bei speziellen Themenführungen. Am 16. September wird der Meiler im Rahmen eines Festes schließlich geöffnet und die entstandene Holzkohle geerntet und verkauft. "Unser Anliegen ist es, das alte Handwerk aus unserer Region – Köhlern und Kalkbrennen – vor dem Vergessen zu bewahren und in periodischen Abständen der Öffentlichkeit zu zeigen", so Bgm. Pinzker, der alle Interessierten zum Kohlenernten einlädt.
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