Weiter Hoffnung für die Museumsbahn?

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Die Zukunft der Museumsbahn zwischen Oberwart und Oberschützen und deren Strecke bleibt offen.
Bis 31. Jänner gab es eine Frist für das Land, die Strecke vom Eigentümer (Südburgenländische Regionalbahn) zu kaufen. Geschäftsführer Adolf Schuch zeigt sich eher skeptisch: "Das Land hatte bis Ende Jänner Zeit gehabt, die Strecke zu kaufen. Ich habe aber trotz gegenteiliger Stellungnahmen eher das Gefühl, dass das Interesse eher gering ist. Ich halte das Ganze eher für eine Verzögerungstaktik, bei der ich nicht mehr mitmachen will. Laut Rechtsbescheid muss die Museumsbahn die Gleise bis Ende des Monats räumen."
Herbert Glotz, Obmann des Vereins FrOWOS, meinte in einem ORF-Interview dazu: "Die Strecke ist über die Jahre, wo wir nicht Hand anlegen durften, nicht besser geworden. Es sind problematisch Brücken auf der Strecke. Wir müssten einige qualifizierte Reparaturmaßnahmen unternehmen, um auch die schweren Waggons über diese Brücken bis zum Bahnhof Oberwart zu bringen. Es ist auch ein hoher Kostenfaktor!"

Gespräch mit Gemeinden
Am Freitag gab es nun eine Sitzung mit Landesverkehrskoordinator Peter Zinggl und den Bürgermeistern der drei betroffenen Anrainergemeinden Oberwart, Bad Tatzmannsdorf und Oberschützen.
"Ich war bei dieser Sitzung nicht dabei und bin schon auf das Ergebnis gespannt", meint Schuch Montagvormittag. Peter Zinggl wollte im Vorfeld die drei Gemeinden einbinden. Das war auch Thema der Sitzung. "Das Land sei an einer Lösung interessiert, die Gemeinden sollen sich aber finanziell beteiligen. Das Land ist mit im Boot und übernimmt einen Anteil, wenn sich ein sinnvolles Projekt ergibt", so Zinggl am Donnerstag.

Hoffnungsschimmer
"Das Gespräch am Freitag verlief positiv. Die drei Gemeinden werden miteinbezogen. Es wird weitere Verhandlungen geben. Peter Zinggl wird diese mit der Firma Schuch führen", erklärt Ernst Karner, Bürgermeister von Bad Tatzmannsdorf.
Detailliertere Infos gibt es von Georg Rosner: "Wir haben uns geeinigt, dass sich alle drei Gemeinden an einer Lösung beteiligen. Es ist natürlich ein großer Vorteil, wenn man mit dem größten Tourismusort des Burgenlands mit einer Bahnlinie verbunden ist. Davon profitiert auch Oberwart. Für uns ist eine Lösung wichtig und ich bin positiv gestimmt. Es wird weitere Verhandlungen und ein neues Angebot geben. Das Land und die Gemeinden sind an einer Lösung interessiert, aber nicht um jeden Preis. Es freut mich, dass alle an einem Strang ziehen."
Das positive Gespräch bestätigt auch Zinggl Montagnachmittag: "Das Projekt ist am Laufen. Beim Gespräch waren Vertreter von FrOWOS, den Gemeinden, der Kurbad AG und dem Land. Es verlief sehr konstruktiv. Es soll nun mittels eines Gutachtens ein fairer Kaufpreis ermittelt werden. Es gibt einiges zu erledigen und jeder von uns hat praktisch eine To-Do-List mitbekommen, die gilt es abzuarbeiten."
In einigen Wochen soll der nächste Termin folgen. "Ich bin zuversichtlich, dass wir auf einem guten Weg sind. Näheres wissen wir dann wohl nach unserem nächsten Treffen", so Zinggl.

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