"Bahn-Sitztest" von Bezirkspolitikern
Beim gerade laufenden Sitztest der ÖBB haben Landeshauptmann Niessl und die Bundesbahn ganz offensichtlich auf die Bewohner des Bezirks Oberwart vergessen.
Deshalb ergriffen engagierte Politiker des Südburgenlandes jetzt selbst die Initiative und führten eine eigene Komfortbewertung durch.
Ernüchterndes Urteil
Das Urteil fällt jedoch äußerst ernüchternd aus: Zusätzlich zu den Mängeln, die bereits bei den Tests im Nordburgenland festgestellt wurden - zu wenig Beinfreiheit, zu harte Sitze – wurde in Oberwart die Verbindungsfrequenz als Schwachpunkt detektiert: Der letzte Zug fuhr vor drei Jahren und bis heute steht die nächste Abfahrtszeit nicht fest. Aber auch das Wagenmaterial erwies sich bei dem Test in Oberwart als nicht mehr zeitgemäß.
"Ein einfacher Bildvergleich zeigt die Benachteiligung der Süd- und Mittelburgenländer deutlich auf. Im Norden Komfort, im Süden Holzklasse! Ein einziger Vorteil bleibt für die Bewohner südlich des Sieggrabener Sattels: Das Fahrplanlesen ist für Bahnkunden viel einfacher", meint Dietrich Wertz von Südburgenland pro Bahn leicht sarkastisch.
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