Bezirk Oberwart: Junge ÖVP stellt Kampagne für Gemeinderatswahl vor
Unzählige junge Politiker haben die Herausforderung angenommen und stellen sich am 01. Oktober der Gemeinderatswahl.
OBERWART. „Sich in der Gemeinde zu engagieren, ist einer der schönsten Aufgaben in der Politik. Man ist unmittelbar bei den Menschen, arbeitet gemeinsam mit ihnen und kann direkt vor Ort etwas bewegen“, hält JVP-Landesobmann LAbg. Patrik Fazekas fest.
Für die Gemeinde
Die Gemeinden erfüllen wichtige Funktionen für die Menschen im Land. Sie sind die Basis und das Fundament unserer Gesellschaft, sowie engste Heimat für die Familien. Umso wichtiger sind junge Persönlichkeiten die sich bereit erklären Verantwortung für ihre Gemeinden zu übernehmen und mitzugestalten. „Es braucht mehr junge Stimmen in den Gemeinden", hält Fazekas fest.
Partei der Jugend
Von allen ÖVP-Kandidaten sind 1.088 unter 35 Jahre (25 %). In 19 Gemeinden sind die Spitzenkandidaten jünger als 35. Im Bezirk Oberwart sind rund 200 Personen unter 35, darunter fünf Spitzenkandidaten. „Das Ziel der Jungen ÖVP ist es, das Ergebnis an jungen Gemeinderäten von 2012 zu steigern. Wir wollen dieses Mal 250 junge Gemeinderäte erreichen."
Das Serviceangebot umfasst ein Toolbook mit vielfältigen Ideen zu Aktionen und Projekten, sowie einen personalisierten Flyer. Die grafische Aufbereitung sowie die organisatorische Druckabwicklung nimmt die Junge ÖVP den Kandidaten ab. Darüber hinaus steht die heurige Landeskonferenz am 02. September ganz im Zeichen der Gemeinderatswahl. In Workshops erhalten Kandidaten und Wahlhelfer das wichtigste Werkzeug für einen erfolgreichen Gemeinderatswahlkampf. Beim offiziellen „Jetzt. „Wir.“-Auftakt wird neben ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner, der jüngste Bürgermeister Österreichs Severin Mair erwartet.
Bezirksobmann Oberwart
Stefan Rath ist der JVP-Bezirksobmann von Oberwart. Kein politischer Bereich entfalte so unmittelbar eine Wirkung, wie die Gemeindepolitik es tut. Gerade deshalb sei das Engagement von Jugendlichen wichtig, um die Gemeinden auch in Zukunft für die junge Generation attraktiv zu machen. „Jemand der sich in der Gemeinde einbringt, um für das Gemeinwohl zu arbeiten, ist ein großer Gewinn für die Gemeinschaft“, so Rath.
Jüngster Bürgermeister
Daniel Ziniel, Bürgermeister in Badersdorf, ist mit 24 Jahren der jüngste Bürgermeister Burgenlands. Die Antwort auf die Frage, warum Ziniel das Amt des Bürgermeisters übernommen hat ist klar: „Ich wollte frischen Wind in die Gemeinde bringen. Ich sehe diese Aufgabe als Herausforderung für mich selbst und engagiere mich mit Freude für meine Heimatgemeinde. Gestalten und mit Weitblick zu handeln können gerade wir Jungen sehr gut. Das Alter ist keine Voraussetzung, um seine Arbeit als Bürgermeister gut zu machen. Mein Rezept ist es die Energie der Jungen mit der Erfahrung der Älteren zu kombinieren und zu nutzen“, erklärt Daniel Ziniel. „Ich möchte mich auch in Zukunft für einen engen Bürgerkontakt und unbürokratische Abläufe in der Gemeinde einsetzen“, hält Ziniel fest.
Florian Piff ist Spitzenkandidat in Riedlingsdorf
Der 27-jährige IT-Unternehmer Florian Piff will Bürgermeister von Riedlingsdorf werden. „Sagen was Sache ist. Zuhören wo es notwendig ist. Und tun was richtig ist”, erklärt Piff sein persönliches Amtsverständnis. Sein Ziel: „Ich will, dass Riedlingsdorf die lebenswerteste Wohngemeinde im Burgenland wird."
Im Mai hat er die Zwiefler-Kasten-Initiative gestartet. „Wir haben über 200 Rückmeldungen bekommen. Das ist die größte Ideen- und Problemsammlung die es jemals in Riedlingsdorf gab”, so Piff. Für Piff sind die Vorschläge der Bevölkerung ein klarer Auftrag.
Spitzenkandidat in Wiesfleck
Christoph Krutzler ist 26 Jahre alt und seit 2012 Angestellter in einem Ziviltechnikerbüro für Baustatik. Seit 2014 ist er in der Gemeinde politisch aktiv und war die letzten Jahre Parteiobmann in Wiesfleck. „Ich möchte Wiesfleck voranbringen. Und ich möchte mich für einen neuen Stil einsetzen. Politischer Streit und Parteien-Hickhack in unserer Gemeinde soll ein Ende haben. Dieses Miteinander in der Großgemeinde und in den Ortsteilen ist wichtiger als der Streit von Parteien. Dafür stehe ich, denn ich habe meine Funktion als Obmann der Volkspartei Wiesfleck zurückzulegt, um abseits des Parteien-Hickhack unsere Gemeinde voranzubringen“, hält Krutzler fest.
Junges Engagement in Unterkohlstätten
Spitzenkandidat Martin Pinczker ist 33 Jahre jung und Unternehmer in Unterkohlstätten. Bereits mehr als ein Jahr ist es her, dass er die Funktion des Vizebürgermeisters der Gemeinde Unterkohlstätten übernommen hat.
Seit mehr als 10 Jahre engagiert er sich bereits im Ortsausschuss und im Gemeinderat für die Belange der Gemeinde und gestaltet diese aktiv mit. „Aufgrund meiner Unabhängigkeit als Unternehmer war und ist es mir möglich, dies immer uneigennützig auszuüben und dabei auch meine wirtschaftlichen Erfahrungen einzubringen“, so Pinczker. Ein logischer weiterer Schritt ist die jetzige Kandidatur als Bürgermeisterkandidat.
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