Drei Millionen für Bezirk Oberwart
LR Helmut Bieler stellte Straßenbauprojekte für 2015 vor. 32 Projekte sollen im Südburgenland realisiert werden.
"Investitionen in den Straßenbau beleben die Wirtschaft, sichern Arbeitsplätze und sind Impulsgeber für den Wirtschaftsstandort Burgenland. Das Bauprogramm 2015 stärkt die Infrastruktur nachhaltig, denn jede Investition in das Verkehrswegenetz ist eine Aufwertung für die Region", betont Straßenbaulandesrat Helmut Bieler bei der Präsentation der wichtigsten Vorhaben 2015.
126 Millionen werden investiert
„Das burgenländische Straßenbaubudget und das Bauprogramm der Landesstraßen, Bundesstraßen und Landeshochbauten sind jedes Jahr ein Kraftpaket für die Wirtschaft. 126 Millionen Euro sorgen heuer für einen kräftigen Investitionsschub im Baugewerbe im Burgenland“, erklärt Bieler.
Rund 64,9 Millionen Euro betragen die Bauinvestitionen der Hochbauten im Burgenland, die ASFiNAG investiert 32,4 Millionen Euro in das hochrangige Straßennetz, die Landesstraßenbauinvestitionen betragen 29,3 Millionen Euro. „Diese 29,3 Millionen Euro sind das direkte Bauinvestitionsvolumen des Landes, das dementsprechend aus dem burgenländischen Budget in ein modernes burgenländisches Landesstraßennetz fließt“, schildert der Landesrat. Inklusive den Personalkosten beträgt das Budget der Straßenverwaltung rd. 50 Millionen Euro.
Bieler dazu: „Ich sehe es als Straßenbaulandesrat als meine Pflicht an, den Burgenländern auf der Straße bestmögliche Qualität zu bieten: Im Ausbau, der Erhaltung, dem Komfort und der Sicherheit.“
"Wir arbeiten derzeit an zwei Großprojekten. Die Umfahrung Schützen im Norden soll Ende Mai fertig sein, da fehlen noch letzte Maßnahmen. Auch bei der B61a gibt es einen guten Baufortschritt. Gespräche mit Ungarn über eine lückenlose Schließung laufen. Ich bin da sehr zuversichtlich, dass es eine gute Lösung gibt, da wir gemeinsam ein EU-Förderprojekt umsetzen wollen", sagt Baudirektor Wolfgang Heckenast.
Bauen auf burgenländisch
Von den nachhaltigen Investitionen in den Straßenbau profitieren nicht nur die VerkehrsteilnehmerInnen, sondern in hohem Maße auch die heimische Wirtschaft.
„Wir bauen burgenländisch, was heißt, dass so viele Aufträge wie möglich an burgenländische Firmen vergeben werden. Bis zu 90 Prozent der Bauaufträge werden von burgenländischen Firmen abgewickelt. Der burgenländische Straßenbau trägt maßgeblich zur Konjunkturbelebung bei. Nicht umsonst wurde das Burgenland von einem renommierten Wirtschaftsforscher als Land der Konjunktursonne bezeichnet. Straßen sind Wege in die Zukunft und wichtige Lebensadern. Das sieht man im ganzen Burgenland.“
Turbokreisverkehr in Oberwart
Weit mehr als die Hälfte des Landesbaubudgets wird investiert und fließt in den Neu-, Ausbau und Sanierung des Straßennetzes, in diverse Instandhaltungen sowie die gesamte programmierte Erhaltung. 25 Projekte werden im Nordburgenland, 12 Projekte im Mittelburgenland und 32 Projekte in den südlichen Bezirken umgesetzt.
"Alleine 7,5 Millionen Euro gehen in die drei südlichen Bezirke, davon 3 Millionen in den Bezirk Oberwart, 3 Millionen nach Güssing und 1 Million fließt in den Bezirk Jennersdorf", sagt Bieler.
In Oberwart wird 2015 der erste Turbokreisverkeher mit zwei Streifen im Burgenland umgesetzt. "Damit soll der Kreisverkehr beim McDonalds entschärft werden und ein erster Schritt für eine langfristige Lösung erreicht werden", sagt Heckenast.
Weitere Projekte im Bezirk Oberwart 2015 sind im Bereich der Landesstraßen B die Deckensanierung der Ortsdurchfahrt Bernstein um 500.000 Euro, im Bereich der Landesstraßen L die Sanierung der Ortsdurchfahrt Stadtschlaining (250.000 Euro) und Mariasdorf (360.000 Euro).
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