Nach FPÖ-Kritik
Neuer Sozialmarkt in Oberwart soll barrierefrei werden
Nach der Kritik und Forderung von FPÖ-Behindertensprecherin und Landtagsabgeordneten Ilse Benkö, dass der neu eröffnete Sozialmarkt "Sonnenmarkt" in Oberwart nicht barrierefrei sei, reagierte die Volkshilfe Burgenland prompt und will Barrierefreiheit schaffen.
OBERWART. In einer Aussendung stellt die Volkshilfe klar: "Selbstverständlich unterstützt die Volkshilfe Burgenland jegliche Bemühungen alle Formen der Barrierefreiheit zu ermöglichen. Schließlich ist die Volkshilfe Burgenland schon seit der Gründung vor 68 Jahren bemüht Chancengleichheit zu schaffen. Auch im Sonnenmarkt Oberwart wurden unterschiedlichste Maßnahmen zur Schaffung von Barrierefreiheit geplant. Eine erste Maßnahme war die Installation einer Rufglocke. Menschen die Hilfestellung bei den Stiegen benötigen, können diese Glocke betätigen, um Mitarbeitern vor Ort zu verständigen. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Installation einer Rampe um ein selbstständiges Betreten des Sonnenmarktes auch für Rollstuhlfahrern zu ermöglichen. Die Planungsarbeiten durch ein professionelles Unternehmen sind schon durchgeführt worden. Eine Installation des Systems ist in den nächsten Wochen zu erwarten", so die Volkshilfe Burgenland.
"Klares Versäumnis"
Zuvor übte LAbg. Ilse Benkö Kritik und warf dem Land Versäumnisse vor. „Was ebenso dringend notwendig ist, dass der neu eröffnete Sozialmarkt in Oberwart einen barrierefreier Zugang erhält. Ich fordere mit sofortiger Wirkung die Umsetzung entsprechender baulicher Maßnahmen.Es kann nicht sein, dass älteren Menschen, aber auch gehbehinderte Personen oder Mütter mit Kinderwagen den Sozialmarkt schwer oder überhaupt nicht betreten können. Hier werfe ich dem Land Burgenland ein klares Versäumnis vor,“ so Benkö.
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