HTL Pinkafeld
Graphen – die Zukunft des Betons
PINKAFELD. Mitte April wurde die Diplomarbeit „Graphen – die Zukunft des Betons“ von den Bautechnik-Maturantinnen Priedl Leonie und Pötz Lea an ihren Betreuer Oberstudienrat Peter Derler übergeben.
Mit dieser Diplomarbeit soll die Auswirkung von der Zugabe von Graphen (Kohlenstoff mit zweidimensionaler, wabenförmiger Struktur) auf den Baustoff Beton erforscht werden. Dabei wurden verschiedenste Prüfkörper hergestellt, die mithilfe der Druckprüfmaschine des Schul-Labors auf ihre Druckfestigkeit geprüft wurden. Die Ergebnisse dieser Diplomarbeit zeigen eindrucksvoll, dass selbst geringe Zugaben dieses innovativen Materials erhebliche Verbesserungen der Festigkeit bewirken. Dabei ist jedoch zu beachten, dass eine sorgfältige Dosierung von Graphen von größter Bedeutung ist, um unerwünschte Effekte vermeiden zu können.
Bautechnik-Maturantinnen untersuchen das mögliche Potenzial des Baustoffes „Graton“
Die Arbeit hebt auch die dringende Notwendigkeit von Forschung und Entwicklung innovativer und nachhaltiger Baustoffe hervor. Besonders wird diskutiert, wie die Beigabe von Graphen dazu beitragen kann, CO2-Emissionen im Bauprozess zu reduzieren. Dieser Aspekt gewinnt zunehmend an Bedeutung angesichts der Herausforderungen des Klimawandels und der Notwendigkeit, umweltfreundlichere Baupraktiken zu entwickeln.
Die vielversprechenden Perspektiven und Potenziale des neuartigen Baustoffs „Graton“ (Wortverschmelzung aus Graphen und Beton), die sich aus den Erkenntnissen dieser Arbeit ergeben, lassen darauf schließen, dass Graphen in Zukunft eine bedeutende technologische und ökologische Rolle im Bauwesen spielen wird.
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