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HTL Pinkafeld goes Französisch-Guyana

Bautechnik-Schüler nahmen an internationalem Erasmus-Projekt „Green Buildings“ teil | Foto: HTL Pinkafeld
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PINKAFELD. Im Rahmen des Erasmus-Projektes „Green Buildings“ reisten sechs Bautechnik-Schüler der 2BHBT der HTL Pinkafeld gemeinsam mit ihrem Klassenvorstand Prof. Wolfgang Leeb und Prof. Frances Heilkenbrinker-Irmler im Dezember 2022 für eine Woche nach Französisch-Guyana. Das zu Frank-reich gehörende Land mit seiner Hauptstadt Cayenne ist eines von fünf französischen Überseede-partments, dessen Grenzen zu den Nachbarländern Surinam und Brasilien gleichzeitig als EU-Außengrenzen dienen.
Den Ausgangspunkt dieser Reise bildete ein eindrucksvoller Tagesausflug nach Paris. Wichtige Sta-tionen waren unter anderem die Besichtigung der Renovierungsarbeiten an der 2019 durch einen Brand beschädigten Kathedrale Notre-Dame und der Ausblick vom imposanten Eisenfachwerkge-rüst des Eiffelturms auf das von George-Eugène Haussmann im 19. Jahrhundert grundsätzlich um-gestaltete Stadtbild.

Bautechnik-Schüler nahmen an internationalem Erasmus-Projekt „Green Buildings“ teil

Von der winterlich kalten „Metropole“, wie die Einwohner Französisch-Guyanas Paris nennen, ging es im Direktflug nach Cayenne, wo die Reisenden eine Projektwoche bei Temperaturen von teil-weise über 30° Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von mehr als 85% erwartete. An der gastgeben-den Partnerschule „Lycée Balata“ in Matoury bei Cayenne verbrachten die HTL-Schüler gemeinsam mit den Partnern aus Frankreich und Tschechien eine intensive Woche, die geprägt war von Vorträ-gen und Workshops zu ökologischem Bauen, Energiegewinnung durch Sonnenkraft und der Besich-tigung von landestypischen alten Stadtgebäuden mit historischer natürlicher Klimatisierung. Die Informationen wurden bereitgestellt von AQUAA – einer Organisation, die bioklimatische und nachhaltige Architektur Amazoniens vorantreibt. Die Jugendlichen durften selbst tatkräftig Hand anlegen, um zu erfahren, wie aus regionalen Materialien lufttrocknende gepresste Lehmziegel angefertigt werden können.
Eine Führung durch „Yepi Kaz“ in Rémire-Montjoly, ein in moderner Holzbauweise errichtetes In-ternatsgebäude für Kinder und Jugendliche mit Mehrfachbehinderungen, zeigte ein eindrucksvol-les Beispiel, wie moderne Erkenntnisse zu ökologischem Bauen mit Berücksichtigung der regionalen Situation und Einsatz von lokalen Baumaterialien unter sicherheitstechnischen Vorgaben in die Tat umgesetzt werden können.
Des Weiteren durfte ein Abstecher in die europäische Hightech-Welt am Rande des Dschungels nicht fehlen – die Besichtigung des Weltraumbahnhofs der European Space Agency (ESA) im nahe-gelegen Kourou. Bei einer Fahrt durch das Gelände konnte man Eindrücke vor Ort sammeln und die Abschussrampe der Ariane5-Rakete hautnah besichtigen, welche letztes Jahr das bekannte James-Webb-Teleskop in das Weltall befördert hatte.
Die vielseitigen Erfahrungen dieser beeindruckenden Woche wurden abgerundet durch einen Bootsausflug in das Marschgebiet des Flusses Kaw, welcher ein einzigartiges Erlebnis inmitten der von Regenwald und Flussgebieten geprägten Landschaft Amazoniens bot. Das Abendessen auf einem Hausboot sowie die abenteuerliche Flussfahrt auf der Suche nach Kaimanen konnten das Gemeinschaftsgefühl der jungen EU-Bürger nachhaltig prägen.
Bei der Abschlussveranstaltung der erlebnisreichen Woche durften die verschiedenen Projekt-gruppen ihre gemeinsam erstellten Videoclips zum Thema „Sicherheit am Arbeitsplatz“ stolz prä-sentieren. Im Anschluss wurden die Teilnehmer*innen durch den Direktor des Lycée Balata mit einem kleinen Präsent verabschiedet.

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