Eltendorf war nicht zu halten
Der SV Eltendorf wurde in der abgelaufenen Saison seiner Favoritenrolle gerecht und holte sich verdient den Meistertitel in der II. Liga Süd. Oberdorf konnte lange Zeit mithalten, musste dann im Frühjahr aber die Übermacht der Kulovits-Truppe anerkennen. Im Tabellenkeller erwischte es den SC Wiesfleck und den ASKÖ Stinatz, die den Gang in die 1. Klasse Süd antreten müssen.
Während die Eltendorfer im Herbst noch einige Punkte liegenließen und sich im Spitzenspiel beim ASKÖ Oberdorf mit 1:0 geschlagen geben mussten, gaben sie sich im Frühjahr keine Blöße. 14 Siege und 2 Unentschieden lautet die brillante Bilanz des SV Eltendorf im Kalenderjahr 2015. Dieses starke Frühjahr bescherte der Truppe von Trainer Enrico Kulovits den verdienten Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die Burgenlandliga. Beim 4:1-Sieg in der letzten Runde in Rechnitz gelang Marek Pasko der 100. Eltendorfer Meisterschaftstreffer der Saison. Der Slowake war beim Meister Topscorer und war mit 25 Toren und 19 Assists, beinahe an der Hälfte aller Eltendorfer Saisontore beteiligt. Pasko war auch der Mann für die ganz wichtigen Tore. Unter anderem erzielte er auch beim 1:0-Heimsieg im Spitzenspiel gegen Oberdorf drei Spieltage vor Saisonende den entscheidenden Treffer.
Oberdorf konnte lange Paroli bieten
Bis acht Runden vor Schluss konnte Herbstmeister Oberdorf den Eltendorfern Paroli bieten, doch eine 2:0-Niederlage beim SV Kukmirn ließ den Rückstand auf Eltendorf auf sechs Punkte anwachsen. Nach zwei Unentschieden, 1:1 in Heiligenkreuz und 2:2 gegen Buchschachen, verlor die Konrad-Elf endgültig den Anschluss. Die Oberdorfer spielten eine tolle Saison und landeten am Ende mit 14 Punkten Rückstand auf Meister Eltendorf auf Platz 2. Den dritten Platz sicherte sich der UFC Markt Allhau, der nach einem guten Saisonstart zwischenzeitlich sogar vom Platz an der Sonne lachte. Allerdings zog die Truppe von Trainer Klaus Fuchs in den Spitzenspielen meist den Kürzeren. Die insgesamt sieben Saisonniederlagen resultierten allesamt aus den Spitzenspielen. So verlor man je zwei Mal gegen Eltendorf, Oberdorf und Deutsch Kaltenbrunn und einmal gegen Kukmirn. Der SV Stuben sicherte sicht mit Rang 7 einen Cupplatz, während der SC Buchschachen diesen verpasste. Nicht nach Wunsch lief es für den ASKÖ Kohfidisch, der am Ende auf Platz 10 landete.
Wiesfleck und Stinatz müssen runter
Der Abstiegskampf in der II. Liga Süd blieb bis zur letzten Runde spannend. Vor dem letzten Spieltag wusste man nicht, ob es zwei oder drei Absteiger geben wird. Da der SC Pinkafeld seine Hausaufgaben machte und den Klassenerhalt in der Burgenlandliga schaffte, war auch der SV Großpetersdorf, der nach einem furiosen Saisonfinish der Güttenbacher, auf den "Wackelstuhl" gerutscht war, gerettet.
Beste Torschützen
34 Tore: Bostjan Zelko (Kukmirn)
29 Tore: Tomislav Filipovic (Stuben)
25 Tore: Marek Pasko (Eltendorf)
23 Tore: Kevin Pfeifer (Rudersdorf)
21 Tore: Tomislav Liber (Eltendorf)
20 Tore: Ivan Risonjic (Oberdorf)
19 Tore: Christoph Monschein (Markt Allhau)
19 Tore: Adam Balla (Markt Allhau)
17 Tore: Michel Simon (Stuben)
16 Tore: Kruno Jambrusic (Deutsch Kaltenbrunn)
15 Tore: Patrik Horvath (Oberschützen)
14 Tore: Laszlo Kurucz (Oberschützen)
Das Team der Saison*
Tor: Milan Baliko (Rechnitz)
Abwehr: Kevin Strohmeyer (Stuben), Philipp Schuch (Kohfidisch), Alexander Ressner (Oberdorf)
Mittelfeld: Patrik Horvath (Oberschützen), Zoran Lukavecki (Markt Allhau), Michael Vrab (Buchschachen), Gerd Pal (Oberdorf), Christoph Monschein (Markt Allhau)
Angriff: Ivan Risonjic (Oberdorf), Tomislav Filipovic (Stuben)
*nur Spieler von Mannschaften aus dem Bezirk Oberwart
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