Ohne Trainer zum Meistertitel

So spannend wie in diesem Jahr ging es in der 2. Klasse A Süd schon länger nicht mehr zu, denn am Ende entschied das direkte Duell zwischen Riedlingsdorf und Mariasdorf den Titel in der letzten Runde.

Dreikampf im Herbst
Durch die Neustrukturierung der Südklassen standen gleich einige Vereine in der Zweitklassigkeit. Der sofortige Wiederaufstieg war für diese das erklärte Ziel und vor allem Hannersdorf war von Beginn weg tonangebend. Immer dich auf den Fersen der Schwarz-Elf war Redlschlag. Erst im Laufe der Meisterschaft kam auch Riedlingsdorf in die Gänge und in Richtung vordere Plätze.
Zwei Niederlagen und ein Remis en suite kostete Hannersdorf die Tabellenführung. Riedlingsdorf übernahm diese in der 12. Runde. Redlschlag, Mariasdorf und Jabing blieben bis zur letzten Herbstrunde noch einigermaßen auf Tuchfühlung mit dem Spitzenduo. Diese fünf Teams würden am Ende auch den Meister unter sich ausmachen.

Mariasdorf Nummer 1 im Frühjahr
Mit einem starken Start ins Jahr 2013 rückte Mariasdorf auf Platz 3 nach vor. Hannersdorf konnte kurzfristig die Leader-Position zurückholen, doch ein 2:4 gegen Mariasdorf bei gleichzeitigem 7:3-Sieg der Riedlingsdorfer über Dt. Schützen ließ die beiden die Plätze abermals tauschen. Mariasdorf war mittlerweile punktegleich mit dem nunmehrigen Zweiten.
Damit zeichnete sich ein echter Dreikampf um den Meister ab. Und als Mariasdorf mit Riedlingsdorf gleich zog, war die Spannung weiter erhöht, denn ein Umfaller könnte den Titel kosten. Diesen leistete sich Hannersdorf dann gegen Badersdorf mit einem 2:3 zuhause in Runde 24 als erster.
Eine Runde später ließ Mariasdorf in Dt. Schützen (1:1) zwei Punkte liegen, während Riedlingsdorf das Spitzenspiel gegen Hannersdorf klar mit 3:0 gewann. Hannersdorf sicherte mit dem 3:2-Sieg in Redlschlag zumindest Platz 3 ab. Mariasdorf und Riedlingsdorf matchten sich weiter mit klaren Siegen.
Bereits vor der letzten Runde stand dann fest, das Mariasdorf das beste Team im Frühjahr ist, überwintert hatte man als Vierter. Riedlingsdorf war die Nummer 2.

Riedlingsdorf souverän
Nach 29 Runden führte Riedlingsdorf zwei Punkte vor Mariasdorf und das mit einem deutlich besseren Torverhältnis. Ein Remis würde im direkten Duell im letzten Spiel der Saison reichen, Mariasdorf musste vor Heimpublikum gewinnen, um noch den Titel zu erobern.
Mariasdorf erzielte im Konter das 1:0 durch Mario Laschober, doch in Folge dominierte Riedlingsdorf die Partie und Rene Rechberger, Albin Pfeffer (2), sowie Dominik Lakner ließen Riedlingsdorf am Ende über ein souveränes 4:1 jubeln, das den Meister und Wiederaufstieg endgültig fixierte.
Am anderen Ende der Tabelle landete Hochart auf dem letzten Platz. Die meisten Siege fuhr Riedlingsdorf ein (23 Stück, bei nur einer Niederlage), torgefährlichste Mannschaft war aber mit 106 Treffern Hannersdorf.