Basketball
Später Dreier kostet Gunners Auswärtssieg in St. Pölten
Die UNGER STEEL Gunners können weiterhin nicht mit dem vollen Kader ins Spiel gehen. Es fehlen Bieshaar, Simmel und Patekar sowie Blazevic.
Die Unger Steel Gunners Oberwart verschenkten am Ende Sieg in St. Pölten hauchdünn.
ST. PÖLTEN. Erneut hatten die Gunners einige Spieler vorzugeben, auch wenn der zuletzt gesperrte Fiodorovas wieder zur Verfügung stand. Die St. Pöltener erwischten den besseren Start und lagen rasch mit 14:9 voran. Nach acht Minuten stand es bereits 27:17, ehe ein Timeout die Gunners wieder retour holte. Nach zehn Minuten hieß es nur noch 29:26.
Die Defense der Oberwarter lässt aber weiter einfache Punkte zu, weshalb sich die Niederösterreicher wieder absetzen - und das deutlich: 48:34 nach 17 Minuten. Das zweite Viertel können die Gunners ziemlich abhaken. Es geht mit 52:35 in die Halbzeitpause.
Letzter Dreier unnötig
Im dritten Viertel kommen die Gunners wieder heran und zeigen, dass sie das Spiel noch nicht aufgegeben haben. Die Leitner-Jungs wirken deutlich aggressiver als noch vor der Pause und verkürzen auf 56:46. Doch im Finish des dritten Viertels bringen die Hausherren das Spiel wieder unter Kontrolle. Mit einem 65:50 geht es in den Schlussabschnitt.
Dieser verspricht wieder ordentlich Tempo und Spannung. Oberwart verkürzt weiter, muss dann aber wieder Konter der Niederösterreicher hinnehmen. Der Vorsprung schmilzt aber - 75:70. Pruitt bringt Oberwart auf 75:73 heran (69 Sekunden vor Schluss). Einem Timeout von St. Pölten folgen Punkte durch Pruitt und Knessl, die Oberwart in Führung werfen (76:77). St. Pölten kontert, doch Knessl trifft aus der Distanz (78:80). Eine Sekunde vor der Sirene gelingt St. Pölten-Neuzugang Krayem ein Glückswurf aus der Distanz, der Oberwart noch den Sieg wegschnappt (81:80) - ein Wurf der wohl zu verhindern gewesen wäre.
Werfer Gunners: Pruitt 22, Alexander 15, Fiodorovas 11, Käferle 10, Poljak 10, Knessl 7, Diggs 5
Stimmen
Horst Leitner, Head Coach Oberwart: „Es war ein schweres Spiel, wir haben uns in den ersten 20 Minuten ein tiefes Loch gegraben. Wir haben am Rebound nicht so gearbeitet, wie wir das wollten. In der zweiten Halbzeit haben wir dann mit mehr Tempo gespielt und unsere Identität gefunden. Am Ende ist uns dann leider die Energie ausgegangen. Das Ziel im nächsten Spiel muss sein, die Leistung über 40 und nicht nur über 20 Minuten zu bringen.“
Sebastian Käferle, Kapitän Oberwart: „Wir haben heute gegen seine sehr gut auftretende St. Pöltner Mannschaft gespielt, Gratulation an St. Pölten. Wir haben in der ersten Halbzeit viele Eigenfehler gemacht, sie sind davongezogen. Wir haben versucht, in der zweiten Halbzeit mit mehr Aggressivität zurückzukommen und das hat auch funktioniert. Aber am Ende trifft dann der neue Mann von St. Pölten einen super Dreier. Gratulation, aber wir müssen einfach mehr als Mannschaft zusammenarbeiten.“
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