Frauenfußball
Südburgenland ohne Erfolgserlebnis am Wochenende

Für den FC Südburgenland gab es beim LASK auch kein Erfolgserlebnis. | Foto: Benjamin Reischl
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Für die SPG Südburgenland/TSV Hartberg gab es beim LASK eine bittere 2:0-Niederlage. Auch das Future League-Team verlor in Linz. In der OSG Frauen-Landesliga gibt es wieder nur einen Punktegewinn am "Grünen Tisch".

MISCHENDORF / STEGERSBACH. Für den FC Südburgenland läuft es aktuell gar nicht. Nach der klaren Heimniederlage gegen Tabellenführer Austria Wien gab es Hoffnung, beim LASK Punktezuwachs zu generieren. Die Verunsicherung im Team ist aber deutlich spürbar - die Selbstverständlichkeit der Meistersaison ist verblichen.

"Nach der klaren Niederlage gegen die Austria wollten wir in Linz Zählbares mitnehmen. Zu Beginn der ersten Halbzeit haben wir versucht, spielerische Lösungen zu finden und ein hohes Pressing gespielt. Das 1:0 hat uns leider einen Dämpfer versetzt und Chancen unsererseits waren erste Halbzeit eher Mangelware", analysiert Kapitänin Katja Graf.

Natalie Wagner konnte sich gegen die Linzer-Defensive kaum in Szene setzen. | Foto: Benjamin Reischl
  • Natalie Wagner konnte sich gegen die Linzer-Defensive kaum in Szene setzen.
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Eigenfehler rächten sich

Die Möglichkeiten blieben ungenutzt, auf der Gegenseite wurden Eigenfehler wieder eiskalt bestraft. Bei einem angeschossenen Handspiel reklamierten die Gäste kurz auf Elfmeter, es gab aber nur Corner - wohl zurecht, auch wenn die Meinungen strittig sind (13.). Nach einem Ausschuss von Fiona Fazekas ließ Anja Bacher den Ball etwas zu lasch abprallen, anstatt anzunehmen. Dieser gelangte zu einer Linzerin, die mit einem Pass Linda Schöser bediente, Marie-Kristin Leitner kam zu spät und so konnte sie den Ball Richtung  Aleksandra Sergeeva durchstecken, Fiona Fazekas konnte den drehenden Ball nicht bändigen und Sergeeva, die besser zum Ball stand, traf ins leere Tor (35.).

"Wir müssen in den nächsten Runden unsere Eigenfehler abstellen und uns einfach mehr zutrauen."
Katja Graf, Kapitänin FC Südburgenland

Nach der Pause agierten die Südburgenländerinnen ambitionierter, blieben trotz einiger Standards eher ungefährlich. Gabriella Rozmis blieb an einer Gegenspielerin hängen, der Ball kam zur Mitte und über den Rücken des Unparteiischen in die Gefahrenzone - ob Schiedsrichterball oder nicht, sorgte für Diskussionen. Im Zweifel hätte es diesen geben sollen - die Flugrichtung des Balls wurde jedenfalls maßgeblich beeinflusst, auch wenn die Spielrichtung (Ballbesitz LASK) unverändert blieb. Einen folgenden Querpass netzte jedenfalls Jaanika Volkov zum 2:0 für den LASK (72.). "Mit dem 2:0 war die Partie gelaufen. Es war letztlich ein verdienter Sieg für den LASK und die nächste bittere Niederlage für uns. Die drei Punkte wären wichtig gewesen", so Graf.

Trainer Harald Bacher und die sportliche Leiterin Nina Hütter haben es aktuell nicht einfach. Das Spielglück ist derzeit nicht im Südburgenland zuhause. | Foto: Michael Strini
  • Trainer Harald Bacher und die sportliche Leiterin Nina Hütter haben es aktuell nicht einfach. Das Spielglück ist derzeit nicht im Südburgenland zuhause.
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Trainer hadert mit Schiedsrichter

Beide Gegentreffer waren absolut vermeidbar, doch Trainer Harald Bacher haderte auch mit Entscheidungen des Unparteiischen: "Erste Halbzeit wurde uns ein, für mich, klarer Handelfmeter vorenthalten, das nicht regelkonforme 2:0 hingegen wurde gegeben. Das Glück ist momentan eben nicht auf unserer Seite."

"Ganz bitter, wenn du dich in so einem Spiel nicht belohnst. Wir müssen da gemeinsam  herauskommen. Die nächste Chance gibt es jetzt gegen Red Bull Salzburg"
Harald Bacher, Trainer FC Südburgenland 

"Wir sind gut in das Spiel gestartet und waren in den Zweikämpfen präsent. Durch das hohe Pressing hatten wir gute Ballgewinne, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Kurz vor der Pause bekommst du ein vermeidbares Tor und musst wieder einem Rückstand hinterherlaufen", so Bacher, der auf eine Trendwende am Sonntag gegen Red Bull Salzburg (Spielbeginn im Thermenstadion Stegersbach ist um 14 Uhr). Dafür wird neben Stegersbach auch wieder in Ollersdorf trainiert.

Die Spielerinnen der BFV-Frauenakademie freuten sich über den frühen Führungstreffer. | Foto: Michael Strini
  • Die Spielerinnen der BFV-Frauenakademie freuten sich über den frühen Führungstreffer.
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Zwei Niederlagen

Auch das Future Leagute-Team aus dem Südburgenland kassierte eine 2:0-Niederlage in Linz. Bereits nach zwei Minuten traf Florentina Wagner. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang Teresa Schwaighofer der zweite Treffer (45.). 

Am Sonntag verlor auch das U16-Team der BFV Frauenakademie in Mischendorf gegen Kleinmünchen. Nach der verdienten Führung durch Elena Weschitz (3.) sorgten einige fragwürdige Abseitsentscheidungen für Verunsicherung. Etwas glücklich gelang Alma Geretschläger nach einer tollen Parade von Sara Zedrosser im Nachsetzen der Ausgleich (25.). Binnen weniger Minuten erzielten Jasmin Schaur (52.) und Geretschläger (56.) die 1:3-Führung. Katharina Kremser gelang noch der Anschlusstreffer (58.). Mit einem sehenswerten Schuss machte Antonia Oberforster das 2:4 klar (75.).

Neben Stegersbach wird derzeit auch in Ollersdorf trainiert. | Foto: Michael Strini
  • Neben Stegersbach wird derzeit auch in Ollersdorf trainiert.
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Wieder kein Heimspiel

Auch das zweite Heimspiel für den FC Südburgenland 1c in der OSG Frauen-Landesliga wurde nicht angepfiffen. Denn die SPG Neudörfl/Sigleß-Sredina verzichtete ebenso auf die Fahrt in den Landessüden. Damit gab es anstatt des ersten Heimspiels in Mischendorf und eines wohl zweistelligen Schützinnenfestes am "Grünen Rasen" gegen das Nachwuchsteam, wieder nur Unmut, der mit einer Strafverifizierung und einem "verkraftbaren" 3:0 in der Statistik des "Grünen Tisches" abgegolten wird.

Für den weiteren Saisonverlauf kann dies schon Auswirkungen haben, sollte am Ende des Tages die Tordifferenz Einfluss auf die Tabellensituation haben. Für das Team von Kerstin Weber geht es auswärts in Neusiedl am See weiter. Aufgrund von möglichen Ausfällen im Kader wird es für den Titelaspiranten ein schwieriges Match im Norden sein.

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