Bahnradsport
Verena Eberhardt mit Bahn-Weltmeisterschaft zufrieden

Verena Eberhardt zog gemischte Bilanz für die WM. | Foto: Stiehl Photography/Arne Mill/ÖRV
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Bahnradsportlerin Verena Eberhardt zieht gemischte Bilanz zur Weltmeisterschaft.

ST. MARTIN/WART. Bahnrad-Spezialistin Verena Eberhardt nahm nach einer Krankheitspause die Weltmeisterschaft in Angriff. Im ersten Rennen - dem Scratch - lief es noch nicht nach Wunsch und am Ende reichte es für Rang 17.
"Leider verlief das Rennen sehr suboptimal für mich. Es wurde eher wie ein Omnium-Scratch gefahren. Niemand wollte Punkte machen. Ich versuchte eine erste Attacke zu starten. Ich kam im Feld ins Ziel, fühlte mich da aber nicht wohl. Ich bin aber seit St. Petersburg nicht mehr auf einer Holzbahn gefahren. Da wären Trainings notwendig gewesen", so Eberhardt.

Rang 16 im Omnium

Im zweiten Bewerb, dem Omnium, lief es für Verena Eberhardt schon besser. Für die 26-Jährige war es der erste Start bei einem WM-Omnium. Sie fuhr trotz geprelltem Finger auf Platz 16.
„Das Omnium bedeutet immer einen heftigen Tag, aber ich habe mich schon sehr viel besser gefühlt als noch am Mittwoch. Mit den Erkrankungen war es alles andere als eine optimale Vorbereitung. Ich hätte gerne gewusst, wie ich mit der Form aus St. Petersburg oder Hongkong den Bewerb abgeschlossen hätte“, schilderte die 26-Jährige.

Foto: Stiehl Photography/Arne Mill/ÖRV

Nicht ganz mitgehalten

„Das Timing war eigentlich perfekt, doch ich konnte nicht ganz mit den Kontrahentinnen mitgehen. Für die hat es gereicht, für mich leider dann nicht“, erzählte sie und beendete die ersten beiden Bewerbe auf den Plätzen 19 und 18. Im Ausscheidungsrennen, wo alle zwei Runden die letztplatzierte Fahrerin im Feld rausgenommen wird, hielt Eberhardt sehr gut mit, beendete den Wettbewerb, der von einem schweren Massensturz überschattet wurde, auf Rang zehn.
„Ich habe keine Ahnung wie ich da durchgekommen bin, habe sogar irgendein Teil von einem Rad heftig auf den Finger bekommen und bin dann mit dem geprellten Finger noch die letzten beiden Bewerbe fertiggefahren. Da die Vorbereitung suboptimal war, war es schwierig, deshalb bin ich zufrieden“, berichtete die St. Martinerin.

Foto: Stiehl Photography/Arne Mill/ÖRV

Platz 11 im Punkterennen

Im abschließenden Punkterennen am Sonntag fuhr sie dann auch Platz 11. "Es war ein schweres Rennen, selbst in Topform hätte ich keine Chance gehabt, mit den besten Drei mitzufahren. Ich habe sehr gelitten. In den letzten Runde konnte ich zwei Punkte einfahren, was mich auf den 11. Platz katapultierte. Bis dahin war es brutal schnell, sodass es nur ums Überleben ging", berichtet Verena. die positiv resümiert: "Ich ging mit wenigen Erwartungen in die Rennen und war nicht so schlecht drauf, wie ich es befürchtete. Das Omnium und Punkterennen können sich sehen lassen. Ich freue mich schon auf die nächsten Großereignisse, in die ich dann hoffentlich topfit gehen kann."

Bahnspezifische Trainings notwendig

"Ich hoffe, der Österreichische Radverband erkennt die Wichtigkeit, bahnspezifische Trainings vor einem Großereignis zu ermöglichen, um konkurrenzfähig zu sein. Nur dann kann man wirklich, die notwendigen Fähigkeiten erarbeiten. Ich kann bei den nächsten EM und WM-Rennen wieder mit mehr Selbstvertrauen starten", meint Verena, die in der kommenden Saison wieder einen weiteren Schritt nach vorne machen möchte.

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