Deutsch Schützen

36 neue Betten und Café-Bistro für die Wohnothek

Die Erweiterung der Wohnothek am Ratschen in Deutsch Schützen ist nunmehr abgeschlossen.

DEUTSCH SCHÜTZEN. Im Mai 2021 erfolgte der Spatenstich für die Erweiterung der Wohnothek am Ratschen. Die Arbeiten sind mittlerweile bis auf ein paar Feinheiten abgeschlossen.
Seit Juni sind die 12 Wohnboxen mit jeweils einem Doppelzimmer mit Dusche und WC, sowie einer gemütlichen Terrasse und die drei Familieneinheiten (Zusatzzimmer und größere Raumfläche) in Betrieb. Insgesamt kamen damit 36 Betten hinzu. "Wir waren auch bereits voll ausgebucht", berichtet Geschäftsführer Josef Wiesler. Mit der Erweiterung verfügt die Wohnothek über 56 Betten.

Wellness und Blumenwiese

Als besonderes Zusatzangebot gibt es für die Übernachtungsgäste einen Wellnessbereich mit Pool im Außenbereich, Sauna, Dampfbad und Ruhezonen im Inneren mit Ausblick. "Dieser Bereich ist exklusiv für unsere Übernachtungsgäste, um sich zu erholen", streicht Wiesler hervor.
"Im Außenbereich planen wir eine große Blumenwiese. Ein Landwirt aus Deutsch Schützen hat bereits ausgesäht. Das wird aber ein Jahresprojekt, bis alles blüht und gedeiht. Ziel ist es dort mehrere Plätze für die Gäste zu gestalten - wie ein Ruheplatz oder ein Grillplatz usw. Dazwischen werden Wege entstehen", so Wiesler.

"Weinidylle"-Radweg

Eine weitere Neuerung ist, dass der "Weinidylle"-Radweg nun bei der Wohnothek vorbeiführt. "Das war mir wichtig, denn der wohl wichtigste Weinberg im Südburgenland wurde bislang vom Radweg ausgelassen. Nun gibt es eine Route, die direkt bei uns vorbeiführt und auch weitere Weinbauern und Buschenschenken am Schützer Berg mitberücksichtigt. Somit bietet sich ein neues gastronomisches Angebot für die Radfahrer, das vor allem unter Woche in der Region bisher fehlte. Ich kann mir beispielsweise Weinverkostungen usw. vorstellen", betont Wiesler.

Sieben-Tages-Bistro

Zudem entstand auch ein Sieben-Tages-Café-Bistro, das für Nächtigungsgäste und Tagestouristen geöffnet ist. "Am Vormittag ist es für die Übernachtungsgäste geöffnet, ab Mittag als Café-Bistro auch Tagesgästen. Es gibt zwei Suppen, warme Speisen und Mehlspeisen. Wir haben einen eigenen Pâtissier, unser Koch Daniel Sulzer ist Staatsmeister im Grillen. Der Vorplatz am neuen Radweg wird als gemütlicher Gastgarten gestaltet. Am Bistrodach haben wir auch eine Photovoltaikanlage", so Wiesler. Insgesamt wurden durch die Erweiterung neun Arbeitsplätze neu geschaffen.

Unternehmen aus der Region

Bei der Umsetzung des Projekts, das am 4. August offiziell eröffnet wird, waren hauptsächlich regionale Unternehmen beteiligt. "Sie haben bereits alle hervorragende Arbeit geleistet und trotz mancher Lieferschwierigkeiten das Projekt relativ zügig und in hoher Qualität ausgeführt", streicht Geschäftsführer Josef Wiesler hervor.
An der Umsetzung waren u.a. Steurer Bau aus Großpetersdorf, die Woschitz Group aus Oberwart, Elektro Unger aus Großpetersdorf, Strobl Holzbau aus Dt. Kaltenbrunn, Glas Höfler aus Oberwart, Lebensraum Cserni aus Fehring und Fliesendesign Strobl & Strobl aus Stegersbach beteiligt.