Süßes von Ulreich
Bea Ulreich im MeinBezirk.at-Exklusivinterview
Bea Ulreich erzählt uns im BezirksBlätter/MeinBezirk.at-Interview etwas über ihren Alltag und ihre Aufgaben, die sie in ihrem Beruf zu meistern hat.
MeinBezirk.at: Wie sieht ein typischer Alltag bei Ihnen aus?
Bea Ulreich: Mein typischer Arbeitstag beginnt um 7 Uhr mit einem Espresso in unserer Konditorei Ulreich in Pinkafeld. Gleich danach geht’s weiter in den Betrieb, wo im Familienkreis die tägliche Besprechung der anstehenden Aufgaben stattfindet. Und anschließend wartet die Büroarbeit auf mich…
Was machen Sie gerne in ihrer Freizeit?
Meinen Ausgleich finde ich vor allem beim Sport. In den Wintermonaten verbringe ich jede freie Minute beim Skifahren, im Sommer ist es dann das Golfen, was sich durch Nähe zu Bad Tatzmannsdorf leichter im Terminkalender unterbringen lässt.
Wie war Ihr beruflicher Werdegang?
Nach der Matura am Zweisprachigen Bundesgymnasium in Oberwart machte ich meinen ersten Abschluss am Tourismus-Kolleg Krems in Krems. Danach übernahm ich in unserem Betrieb die Aufgabe, die Lebensmittel-Zertifizierungen aufzubauen. Da ich mehr über die betriebswirtschaftlichen Hintergründe wissen wollte, habe ich zusätzlich an der FH Burgenland das berufsbegleitende Studium „Internationale Wirtschaftsbeziehungen“ aufgenommen und mit dem Master abgeschlossen.
Warum haben Sie sich entschlossen in das Familienunternehmen „Süßes von Ulreich“ in Pinkafeld einzusteigen?
Ich sehe mich in der Tradition meiner Großeltern und Eltern, die das Unternehmen über Jahrzehnte in bewundernswerter Weise aufgebaut haben. Es wäre doch schade, wenn ein solcher Traditionsbetrieb nicht weitergeführt werden würde!
Was sind Ihre genauen Aufgaben dort?
Ich bin vor allem für den administrativen Bereich zuständig, aber wie in jedem Familienunternehmen springe ich überall ein, wo eine helfende Hand gebraucht wird - vom Abwaschen und Eisverkaufen in den Cafés bis zum Verpacken unserer Schaumrollen. Beim Tortenbacken lasse ich allerdings lieber meinem Bruder den Vortritt, da bin ich eher für die moralische Unterstützung zuständig!
Gab es am Anfang irgendwelche Herausforderungen?
Es gibt immer Herausforderungen. Vor allem am Anfang muss jeder seinen Platz und sein Aufgabengebiet finden. Ich bin sehr glücklich darüber, dass unsere Eltern immer für neue Ideen offen sind und wir uns gemeinsam weiterentwickeln. Aber natürlich muss und darf ich auch meine eigenen Fehler machen, um in neue Aufgaben hineinzuwachsen.
Was waren bis jetzt Ihre Highlights während Ihrer Arbeit bei „Süßes von Ulreich“?
Hmmm, das ist schwer zu sagen, denn jeder Tag ist ein Highlight für sich. Am schönsten ist es, mit einem Stand am Kirtag zu stehen und das Lob der Kunden für die Qualität der Schaumrollen, Kokoskuppeln oder Krügerl zu hören. Dann weiß man, dass man vieles richtig macht!
Sie sind auch Landesvorsitzende der Jungen Wirtschaft Burgenland. Wie gefällt Ihnen diese Aufgabe? Was sind Ihre Tätigkeiten als Landesvorsitzende und was waren bisher Ihre Highlights?
Die Arbeit als Landesvorsitzende gefällt mir sehr. Mein Team und ich starten gerade mit vollem Elan durch und versuchen viele pandemiebedingt ausgefallenen Veranstaltungen nachzuholen. Unser aktueller Jahresschwerpunkt ist das Thema Betriebsübernahme und -übergabe. Meine Hauptaufgabe sehe ich darin, die Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer bestmöglich zu unterstützen und ihnen eine starke Interessenvertretung zu sein. Deshalb besuche ich jeden Monat zwei Bezirke, um mir Wünsche, Beschwerden und Anregungen anzuhören.
Meine Highlights sind immer die Gespräche mit den Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern, wie zum Beispiel bei unserer Reise nach München, wo wir tolle Unternehmen besucht haben, oder auch unser GoKart- Rennen um den Titel „Schnellste Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer“ im Bezirk Oberwart.
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