Bullinarium Gleichenfeier & Hallers Kreislaufwirtschaft

- hochgeladen von Peter Seper
MARKT ALLHAU (ps). Die Gleichenfeier von "Hallers Bullinarium" war gleichzeitig Meilenstein und beeindruckendes Fest einer Geschäftsidee, die auf "Hallers Kreislaufwirtschaft" basiert und an deren Ende eine neue Dimension der Direktvermarktung steht. Familienangehörige, Freunde, Geschäftspartner und Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft kamen, um sich mit der Philosophie von Christoph Hallers "Kreislaufwirtschaft" hautnah auseinander zu setzen und seine köstlichen Produkte zu genießen. LA Kurt Maczek, LA Walter Temmel sowie Bgm. Hermann Pferschy gratulierten dem Tierarzt und Landwirt zu seinem innovativen Geschäftsmodell und seiner modernen Betriebsstätte, die einzigartige Möglichkeiten bietet. Haller war bei der Gleichenfeier bemüht, sein "Bull Beef - from nose to tail", den zahlreichen Gästen schmackhaft zu machen. Zuvor gab es aber den traditionellen Spruch zur Gleichenfeier, der von einem Maurerlehrling vorgetragen und mit dem Zerbrechen eines Glases endete.
Hallers Kreislaufwirtschaft
Die Lafnitzwiesen als „Regenwald“ der Region
Was in Brasilien der Regenwald das sind für unsere Region vergleichsweise die Lafnitz Wiesen. Eine gewagte Behauptung – keineswegs!
Die meisten Menschen wissen leider noch gar nicht, welch wichtige natürliche Ressource diese Wiesen darstellen. Sie speichern viermal so viel CO² wie eine Ackerfläche und leisten einen enormen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt in der Natur. Ackerflächen sind heutzutage meist Monokulturen und werden mit Handelsdünger und Spritzmitteln bewirtschaftet. Sie sind eine Wüste bezüglich Artenvielfalt im Vergleich zu den Wiesenflächen an der Lafnitz.
Die Nutzung von Wiesenflächen bleibt von Natur aus den Wiederkäuern, in diesem Fall Hallers Bullen vorbehalten. Denn nur sie können aus Gras und Heu in wertvolle Nahrung für den Menschen verwandeln und das ist schon seit Jahrtausenden so. Umgekehrt bedeutet „wiederkäuergerechte“ Fütterung eben nicht Kraftfutter, Wachstumsförderer und Hormone zu verabreichen, sondern die Rinder vorwiegend mit Gras und Heu zu füttern, weil das ihrer Natur entspricht.
Das Kraftwerk am Bauernhof
Ein dickes Plus in der CO² Bilanz
Die Anforderungen unserer modernen Zeit bedingen, dass wir Menschen nicht nur Nahrung, sondern auch Energie in anderer Form brauchen. Und so kommt zum traditionellen Kreislauf von der Wiese über das Rind bis hin zum Menschen eine weitere Dimension dazu. Strom für mehr als 3.000 Haushalte durch die Verwertung des Stallmistes im Kraftwerk am Bauernhof. Dieser Ökostrom ergibt nochmal ein dickes Plus in der CO² Bilanz von Hallers Kreislaufwirtschaft. Mit dem Endergebnis, dass dieser Kreislauf nicht nur CO² neutral, sondern sogar KLIMAPOSITIV ist.
Kein amerikanisches Steakhouse
Bullinarium – from nose to tail!
Das Bullinarium steht für Bull Beef wie es sein soll. Das wird möglich durch Hallers Kreislaufwirtschaft, an deren Ende eine neue Dimension der Direktvermarktung steht: Ohne lange Tiertransporte, ohne unnötigen Stress für die Bullen, mit eigenen Reifekammern und der anschließenden Verwertung „from nose to tail“. Durch ein spannendes Infotainment wird Hallers Kreislaufwirtschaft sichtbar gemacht. Die Gäste erleben damit in einer Welt voller Wissen und Tieren zum Anfassen, wie sie ohne Reue genießen und als Konsument mit ihrem Verhalten Verantwortung mit übernehmen können.
Ab Ende April 2020 können die Besucher die in den eigenen Reifekammern gereiften Bull Beef-Köstlichkeiten, zubereitet vom international renommierten Küchenchef Mateo Lopez - from nose to tail – genießen, oder in speziellen Kühlboxes mit nach Hause nehmen.
Und wer zu Hause Sehnsucht nach mehr bekommt, bestellt einfach im Internet und der Paketbote bringt Hallers Bull Beef® direkt vor ihre Tür.
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