Gesundheitstourismus stärken, neue Wachstumschancen nützen

Erfolgreiche Tourismuskonferenz: Petra Stolba (Österreich Tourismus), Minister Reinhold Mitterlehner und Gastgeberin Landesrätin Michaela Resetar | Foto: Tesch-Wessely
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  • Erfolgreiche Tourismuskonferenz: Petra Stolba (Österreich Tourismus), Minister Reinhold Mitterlehner und Gastgeberin Landesrätin Michaela Resetar
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"Der Gesundheitstourismus ist saisonunabhängig, schafft zusätzliche Arbeitsplätze und bietet auch für strukturschwächere Regionen neue Chancen. Gerade aufgrund des demographischen Wandels wird dieser Sektor immer wichtiger und zählt zu den Megatrends der Zukunft", sagt Mitterlehner.

Stärkere Auslastung der Nebensaisonen

"Nach dem touristischen Rekordjahr 2013 verdeutlicht die schwierige Wintersaison, wie wichtig wetterunabhängige Angebote samt der entsprechenden Infrastruktur sind. Durch Ganzjahresangebote und die stärkere Auslastung der Nebensaisonen wird der Tourismus krisenfester", so Mitterlehner.
"Knapp 50 Prozent der rund 2,85 Millionen Nächtigungen im Burgenland entfallen bereits auf den Wellness- und Thermentourismus. Wir sind kein großes Land, aber ein großartiges Land in vielen Bereichen und wir sind gesund gewachsen. Seit 1995 gab es ein Nächtigungsplus von rund 40 Prozent, die Bettenauslastung ist gestiegen, die Arbeitsplätze haben sich in der Gastronomie und Beherbergung auf über 6.100 verdoppelt und die direkte Wertschöpfung ist von 3,8 auf rund 6 Prozent gestiegen. Mit Unterstützung der EU, des Bundes und durch die Kofinanzierung des Landes wurden seit 1995 von Tourismus- und Freizeitbetrieben im Burgenland über 950 Millionen Euro investiert" hebt Resetar hervor.

Gesundheitstourismus als Wachstumschance

Österreichweit waren zuletzt schon 20 Millionen Nächtigungen pro Jahr und damit ein Anteil von 15 Prozent aller Nächtigungen dem Gesundheitstourismus zuzuordnen.
Davon entfallen 74 Prozent auf Wellness, 13,5 Prozent auf Thermen, 9 Prozent auf Medical Wellness und 3,5 Prozent auf Alpine Wellness. "Der langfristige Trend geht in Richtung einer stärkeren Profilierung und Spezialisierung, also von reinen Wellness-Angeboten, die oft nur als Zusatzangebote wahrgenommen werden, hin zu ganzheitlichen Gesundheitskonzepten. Daher geht es beim Ausbau des Gesundheitstourismus nicht in erster Linie um eine quantitative Ausweitung, sondern vielmehr um eine qualitative Vertiefung der Angebote. Dafür hat Österreich dank seiner sauberen Umwelt und der einzigartigen Natur beste Voraussetzungen", so Mitterlehner.

Erfolg werden vor allem jene Angebote haben, die nachweislich gesundheitsfördernde Aspekte im ganzheitlichen Sinne anbieten. „Gesundheitsangebote, die ihre Ressourcen aus der Region schöpfen, werden mit ihrem authentischen Bezug beim Gast punkten können. Zum Beispiel Alpine Wellness, die eingebettet in die naturbelassene Landschaft der Berge, die gesundheitliche Wirkung der alpinen Höhenlage nutzen und auf alpine Besonderheiten, beispielsweise auf Massagen mit Steinöl, Holz in der Bauweise oder Verarbeitung von Lebensmitteln lokaler Biolieferanten in der Küche setzen“, konkretisiert die Geschäftsführerin der Österreich Werbung Petra Stolba.

Burgenland - Ganzjahresdestination

"Durch die Förderung der Thermenstandorte und der Klein-, Mittel- und Großbetriebe entwickelt sich das Burgenland immer mehr zur Ganzjahresdestination. Die Klein- und Mittelbetriebe in Zukunft verstärkt zu unterstützen, und die Kooperationen entlang der touristischen Wertschöpfungskette zu fördern, sind die großen Herausforderungen für die neue EU-Förderperiode 2014-2020. Mit noch höherer Qualität sollen die Standorte ihre Funktion als Impulsgeber und Leitbetriebe in den Tourismusregionen weiter ausbauen", so Landesrätin Resetar.

Neue Dachmarke „Gesundheits- und Wohlfühl-Land Burgenland"

"Das Burgenland verfügt im Gegensatz zu anderen Bundesländern über natürliche Heilvorkommen und hat mit den Thermen St. Martins, Bad Sauerbrunn, der Sonnentherme Lutzmannsburg, Bad Tatzmannsdorf und Stegersbach ein österreichweit geschätztes Angebot. Deshalb werden wir unter einer neuen Dachmarke „Gesundheits- und Wohlfühlland Burgenland" unsere einzigartigen Angebote noch stärker positionieren und die vielseitigen gesundheitstouristischen Angebote verknüpft mit den Themen Wein, Kulinarik, Sport, Kultur und Natur  im Burgenland stärker bewerben", erklärt Resetar.
"Bad Tatzmannsdorf ist einzigartig. Nicht nur, dass es mit 531.000 Übernächtigungen im Jahr 2013 die größte Tourismusgemeinde des Burgenland ist und jede fünfte Nächtigung des Landes  auf die Kur- und Gesundheitsgemeinde fällt, sondern einzigartig deshalb, da es hier gleich drei natürliche Heilvorkommen gibt, die bei einem Kur- und Gesundheitsurlaub angewendet werden. Somit ist dies auch einzigartig unter allen Kuranbietern in Österreich", hebt die Landesrätin hervor.

Wo: Freilichtmuseum, Bad Tatzmannsdorf auf Karte anzeigen
Erfolgreiche Tourismuskonferenz: Petra Stolba (Österreich Tourismus), Minister Reinhold Mitterlehner und Gastgeberin Landesrätin Michaela Resetar | Foto: Tesch-Wessely
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