O.K. Energie Haus
Holz als nachhaltiger Baustoff aus der Region
Die O.K. Energie Haus GmbH in Großpetersdorf steht für regionales und nachhaltiges Bauen in Österreich. Seit 21 Jahren setzt der innovative Betrieb auf den Baustoff Holz, der viele Vorteile in sich birgt. Für den Einsatz für Klimaschutz und Nachhaltigkeit wurde das Großpetersdorfer Unternehmen mit dem "Raiffeisen Nachhaltigkeitspreis 2025" ausgezeichnet.
GROSSPETERSDORF. Die O.K. Energie Haus GmbH, gegründet 2004 in Ollersdorf, verknüpft Regionalität und Nachhaltigkeit. "Wir stehen für regionale Wertschöpfung, ökologische Verantwortung und echte Wirkung für Mensch und Umwelt. Wir bauen mit heimischem Holz, CO₂-bindender Zellulosedämmung aus Altpapier und natureplus-zertifizierten Baustoffen. Unsere Projekte stehen für Qualität und Regionalstolz", streicht Geschäftsführer Michael Oberfeichtner hervor.
49 Mitarbeiter sind direkt im Unternehmen beschäftigt. Zusätzlich arbeiten über 200 Menschen in regionalen Partnerfirmen an den Projekten. Vom Sägewerk über Fenster und Dämmung bis zum Fahrzeug stammen nahezu alle Produkte aus dem Burgenland oder angrenzenden Regionen. "Jeder Bau sichert Arbeitsplätze, stärkt die regionale Wirtschaft und vermeidet lange Transportwege. Die Wertschöpfung bleibt von der Produktionshalle bis zur Baustelle in der Region. Unsere Häuser sind klimafit gebaut, klimaaktiv zertifiziert und bis zu 40 Prozent effizienter als Standardbauten. Auch bei über 30 Grad Außentemperatur bleibt das Raumklima angenehm kühl", bekräftigt der erfolgreiche Unternehmer.
- O.K. Energie Haus setzt sowohl bei den Mitarbeitern als auch beim Rohstoff Holz auf Regionalität. Jährlich werden rund 1.500 bis 2.000 Bäume der Natur entnommen und etwa 3.000 bis 5.000 Bäume neu gepflanzt.
- Foto: Michael Strini
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Schulische Paradebeispiele
"In der ökologischen Vorzeigeschule Neuberg sinkt nachweislich die Herzfrequenz der Kinder und fördert das Wohlbefinden. In Stoob errichteten wir das preisgekrönte Schülerheim der Keramikschule. Ebenso wurden unzählige Gesundheitseinrichtungen mit unserer Holzbauweise realisiert und damit die Gesundheitsversorgung gestärkt" so Oberfeichtner.
Zahlreiche Auszeichnungen wie Holzbaupreis, familienfreundlicher Betrieb oder Regionalitätspreis zeugen von Innovation, Kreativität und Nachhaltigkeit. Im März 2025 wurde das Unternehmen mit dem Titel "Sustainable Hero Österreich" ausgezeichnet. "Doch entscheidender ist, was nicht messbar ist: Lebensqualität, Haltung und Verantwortung. Wir bauen für kommende Generationen: regional, nachhaltig, zukunftsfähig", bringt es Oberfeichtner auf den Punkt.
- Michael Oberfeichtner, Nico Holzgethan, Florens Baumann und Hermann Pack freuen sich über den erfolgreichen Lehrabschluss.
- Foto: O.K. Energie Haus
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Mitarbeiter der Zukunft
Nachhaltigkeit steht bei O.K. Energie Haus auch im Bereich Mitarbeiter hoch im Kurs. "Wir bilden Lehrlinge aus, beschäftigen ältere Arbeitnehmer und integrieren Menschen mit besonderen Bedürfnissen in unser Team. Bei uns zählen Lehrlinge zum Team – sie sehen, dass ihre Arbeit wichtig ist und haben echte Zukunftschancen. Wir bilden Lehrlinge aus, weil wir überzeugt sind, dass die nächste Generation unser wichtigstes Kapital ist. Nur so sichern wir unser Know-how, unsere Qualität und die Zukunft des Holzbaus in der Region", so Oberfeichtner.
Nico Holzgethan, der heuer den Lehrabschluss machte: „Man lernt alle Bereiche der Zimmerei kennen, arbeitet mit unterschiedlichen Teams und erwirbt wertvolles handwerkliches Know-how.“ Florens Baumann ergänzt: „Das Arbeiten mit Holz ist unglaublich vielseitig. Wir sehen jeden Tag, was wir mit unseren Händen schaffen können.“
- Die Arbeit als Zimmerer ist abwechslungsreich.
- Foto: O.K. Energie Haus
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Stromproduzent
Ein weiterer "grüner" Aspekt ist, dass die Gebäude mehr CO2 im Holz speichern, als bei Produktion und Montage ausgestoßen wird. Die 172 KW PV-Anlage auf dem Hallendach liefert mehr Strom, als die gesamte Produktion samt Elektroautoflotte verbraucht.
Zahlen und Fakten
- über 580 Gebäude errichtet
- 33.000 Tonnen CO₂ gebunden
- 2.500 oberste Geschossdecken saniert
- bis 40 Prozent weniger Energieverbrauch
- 38.000 Bäume gepflanzt
- 49 Mitarbeiter und drei Lehrlinge
- 172 KW PV-Anlage deckt Strom für Produktion und Elektroauto-Flotte ab
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