Großpetersdorf
Klaus Krewe - mit 78 Jahren wieder ein Käse-Unternehmer
- Klaus Krewe bietet in Großpetersdorf Tiroler Käse an.
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Der 78-jährige Tiroler Klaus Krewe eröffnete in Großpetersdorf einen "Tiroler Kas-Standl".
GROSSPETERSDORF. "Ich saß in meinem Sessel und dachte mir, so schön die Landschaft und so gut auch der Rotwein ist, ich muss noch etwas tun", meinte der nunmehr 78-jährige Klaus Krewe und eröffnete deshalb sein "Tiroler Kas-Standl" am Hauptplatz in Großpetersdorf: "Mir gefiel die Lage des Geschäfts!"
"Wir hatten früher in Tirol zwei derartige Geschäfte in der Blumenwelt Ebbs und Mils. Eines gaben wir dann auf. Gäste aus dem Burgenland sagten dann, mach doch sowas auch im Burgenland. Ich kenne das Burgenland noch von früher – den guten Wein, das warme Klima, aber so eine große Auswahl an Käse gibt es hierzulande nicht. Darum hab ich mich in meinem Alter entschlossen, das zu ändern", berichtet Krewe, der aus seiner Tiroler Heimat ins Südburgenland zog. "Viele meinen, ich bin aufgrund meiner Aussprache Deutscher, aber ich komme aus Landeck", schmunzelt er.
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Bergkäse bis Parmesan
"Es gibt in der Region natürlich auch Käse, doch meist von großen Anbietern. Meine beziehe ich direkt vom Bauern oder Kleinkäsereien in Tirol, Vorarlberg, Schweiz oder dem Trentino. Ein Teil des Käses ist saisonell wie der Bauernkäse mit Bärlauch. Den gibt es nur bis Juli, weil es dann keinen Bärlauch mehr gibt. Ich habe rund 40 Käsesorten, vom zwei Jahre gereiften Bergkäse bis zum dreijährigen Parmesan", schildert der 78-Jährige, der auch Würste aus dem Ötztal und Wein aus dem Südburgenland anbietet: "Der Schiefer Uwe kauft seinen Käse bei mir und ich hab dafür seine Weine!"
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