Ortskerne durch Radtourismus stärken
Resetar: 95 Prozent der Gemeinden sind im touristischen Radwegenetz
Rund 95 Prozent der burgenländischen Gemeinden sind an das touristische Radwegenetz angeschlossen. „Die Gemeinden leisten damit einen wesentlich Beitrag zur Tourismusentwicklung und zum Raderlebnis Burgenland, betont Tourismuslandesrätin Mag. Michaela Resetar. In den letzten Jahren haben die Gemeinden mehr als 6 Mio. Euro in die Attraktivierung der Raderlebnisinfrastruktur investiert. Seitens der Tourismusabteilung wurden rund 2 Mio. Euro an Fördermittel zur Verfügung gestellt, so Resetar.
Im Burgenland gibt es mehr als 2500 km beschilderte Radwege. Ziel ist es, die Radwege verstärkt durch die Gemeinden zu führen und so die Ortskerne zu stärken und die örtliche Gastronomie und Beherbergung verstärkt zu integrieren. Derzeit wird unter Federführung des Regionalverbandes Blaufränkisch Mittelburgenland das Projekt „Ortskerne stärken – familienfreundliche Radinfrastruktur im Sonnenland“ gemeinsam mit den Gemeinden geplant und umgesetzt. Für die Realisierung des Projektes sind aufgrund meines Antrages EU-Tourismusfördermittel in der Höhe von 173.250,-- Euro und Bundesfördermittel von 57.750,-- Euro reserviert“, streicht Resetar hervor. Es sollen unter anderem familien- und kinderfreundliche Rastplätze geschaffen werden und ein Info- und Leitsystem installiert werden. Das Projekt soll laut Fördervertrag bis Ende 2014 umgesetzt werden. Im Mittelburgenland gibt es rund 300 km Radwanderwege.
„Rund 60 Prozent der Burgenlandgäste setzen während ihres Urlaubes auch auf ein Radfahrerlebnis. Der intakte Natur im Sattel des Rades zu erfahren und die regionalen Schmankerl zu genießen gewinnt immer mehr an Bedeutung bei den Gästen, die die Region hautnah erleben möchten. Ziel ist es, das Burgenland als Raderlebnisland Nr. 1 zu positionieren“, so Tourismuslandesrätin Resetar abschließend.
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