Mariasdorf
Tankstellenbesitzer sind "Stille Helden des Alltags"
Im Burgenland gibt es 145 Tankstellen, davon 46 in Privatbesitz.
MARIASDORF. Um Mobilität sicherzustellen, muss Energie getankt werden, in welcher Form auch immer! Diesen Vorgang stellen bis heute die Tankstellen und deren Personal sicher.
"Mobilität ist eine wesentliche Schlüsselfunktion, die aufrecht erhalten werden muss, wenn eine Gesellschaft nicht gänzlich kollabieren will! Pächter, Eigentümer und Beschäftigte der Tankstellen sind genauso Helden des Alltags wie die Verkäuferinnen, der Arzt oder der Krankenpfleger! Sie begeben sich in Gefahr, um lebensnotwendige Strukturen aufrecht zu erhalten. Trotzdem fehlt es oft an nötiger Wertschätzung für diese Berufsgruppe!", betont Fachgruppenobfrau Tanja Stöckl.
Tankstellen als Nahversorger
"In strukturschwachen Gegenden sind es vor allem die Tankstellen, die Nahversorgung durch eine breite Angebotspalette sicherstellen, an denen man soziale Kontakte pflegen kann! Von 145 TS im Burgenland sind 46 „weiße“, private Tankstellen, von denen viele gerade in ländlichen Gebieten letzte bestehende Strukturen aufrecht erhalten", schildert sie.
Der ständige Wandel in der Tankstellen-Branche auch schon vor Corona, der Zeit- und kostenintensive Öffnungsrahmen lassen die Unternehmer oft ans Limit gehen! "Trotzdem haben diese getan, was gute Unternehmer eben tun: Sie packten an, schufen Lösungen und befriedigten Kundenwünsche unter Beachtung staatlicher Auflagen! Trotz finanzieller Sorgen und Belastungen war es die unternehmerische Kompetenz der Betreiber, die das Geschäft am Laufen hielt!", so Stöckl.
Tanja Stöckl: "Ohne Wertschätzung und regionalem Miteinander wird es auch hier weniger Weiterbestand und Zukunft geben! Deswegen sollte auch hier gelten: „Fahr nicht fort, kauf im Ort!“
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