Bürgermeisterwechsel in Oberschützen

- Hans Unger wurde als Nachfolger von Oberschützens Bürgermeister Günter Toth vorgeschlagen.
- Foto: Andi Bruckner
- hochgeladen von Karin Vorauer
Bürgermeister Günter Toth tritt nicht mehr an. Hans Unger wurde einstimmig als sofortiger Nachfolger vorgeschlagen.
OBERSCHÜTZEN. Die Bürgermeisterwahl soll bereits in der Gemeinderatssitzung im Oktober stattfinden. Im Oktober wird sich Günter Toth nach 14 Jahren als Bürgermeister der Großgemeinde Oberschützen verabschieden.
Gut überlegt
Die Entscheidung ist reiflich überlegt und sicherlich nicht einfach: „Die vergangenen Jahre waren spannend und herausfordernd zugleich. Sie sind mit sehr vielen schönen Erfahrungen verbunden, die ich keinesfalls missen möchte. Ich habe in dieser Zeit mit viel Herzblut für unsere Großgemeinde gearbeitet und dabei die Arbeit für unsere Gemeinschaft und die Zusammenarbeit mit allen konstruktiven Kräften an erste Stelle gestellt. Ich erkenne aber, wann der richtige Zeitpunkt zum Aufhören gekommen ist. Ich habe mich im Sommer intensiv mit dieser Frage auseinandergesetzt und jetzt in vollen Bewusstsein diesen Schritt gesetzt. Es braucht neue Ideen und einen Bürgermeister, der jetzt neue und andere Akzente setzt. Ich möchte das Erfolgsmodell Oberschützen deshalb in neue Hände legen und werde bei der Wahl im nächsten Jahr nicht mehr kandidieren.“, so Günter Toth.
Ein würdiger Nachfolger
Die Volkspartei Oberschützen hat sich einstimmig für Gemeinderat Hans Unger als neuen Bürgermeister ausgesprochen. Vizebürgermeister Reinhard Jany bekräftigt den Vorschlag der Oberschützer Volkspartei. „Der politische Stil von Bürgermeister Toth war immer von einem starken Geist des Miteinanders geprägt. Wir haben Hans Unger einstimmig vorgeschlagen und gewählt, weil er alle Eigenschaft mitbringt, die ein Bürgermeister in Oberschützen heute braucht. Er ist ein Kandidat, der das Ohr bei den Menschen hat. Er ist ein Kandidat, den gesunder Hausverstand auszeichnet. Im Sinne des konstruktiven Miteinanders laden wir alle Parteien im Gemeinderat ein, diesen Vorschlag positiv zu unterstützen“, so Jany. "Die Entscheidung freut mich sehr, Hans Unger ist ein wirklich herzeigbarer Vertreter des bürgerlichen Lagers und ein Kenner des ländlichen Raumes. Er kann auf jeden Fall mit meiner Unterstützung rechnen", sagt Gemeindevorstand Ernst Karner.
Ein Rückblick
Durch die Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg wurde in der Großgemeinde Oberschützen in den vergangenen Jahren vieles möglich gemacht. In der Amtszeit von Günter Toth wurden Projekte umgesetzt, die alle dazu beigetragen haben, Oberschützen Stück für Stück zur Vorbildgemeinde in der Region zu machen. Durch den forcierten Wohnbau wurde die Großgemeinde in den vergangenen Jahren zur Wachstumsgemeinde. Parallel wurde in eine moderne, zeitgemäße Infrastruktur investiert und das vielfältige Angebot im Bereich Kinderbetreuung und Schulen gesichert – Oberschützen ist heute „Schul- und Universitätsdorf“. Dieser erfolgreiche, eigenständige Weg von Oberschützen soll mit Hans Unger fortgesetzt werden.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.