Rund 5.000 Einsätze im Juni, Juli und August auf Burgenlands Straßen
ÖAMTC-Pannenhilfe: Im Burgenland trotz kühlen Sommers 54 Einsätze täglich
Auch wenn der Sommer 2014 eher verregnet und kühl war, hatten die Gelben Engel von der ÖAMTC-Pannenhilfe in den Monaten Juni, Juli und August wenig Zeit zu verschnaufen. „Im Burgenland rückten die Pannenfahrer im Sommer zu rund 5.000 Einsätzen aus – das bedeutet im Schnitt rund 54 Einsätze pro Tag“, erklärt Rudolf Leeb, ÖAMTC-Regionalleiter der burgenländischen Stützpunkte. „Das im Vergleich zum Vorjahr schlechtere Wetter hat demnach keine großen Auswirkungen auf das Einsatzaufkommen gehabt.“
Probleme mit Batterie
Der häufigste Grund, im Burgenland die ÖAMTC-Pannenfahrer zu rufen, waren auch im Sommer 2014 wieder Probleme mit der Batterie.
„Aufgrund der kühleren Temperaturen hat aber die traditionelle Pannenursache Nummer 2, nämlich der Motor bzw. das Motormanagement, aufgeholt und war heuer im Sommer beinahe gleichauf mit den Batteriedefekten“, so Rudolf Leeb. Weitere häufige Pannenursachen waren Schwierigkeiten wie mit dem Starter, Reifenschäden und „Aufsperrdienste“ wegen defekter Schlösser und eingesperrte Autoschlüssel.
Einsatzstärkster Monat im Burgenland war der Juni mit rund 1.800 Einsätzen. Die Wartezeit auf das Eintreffen der Gelben Engel liegt im Schnitt bei 30 Minuten. „Außerdem gelingt es den ÖAMTC-Pannenfahrern in neun von zehn Fällen, ein liegengebliebenes Fahrzeug wieder flott zu machen“, erklärt der ÖAMTC-Regionalleiter. „Die dafür notwendige Zeit liegt im Schnitt bei 18 Minuten – je nach Art der Panne.“
Pannenhilfe-Einsätze je Bezirk
Bezirk Anzahl*
Neusiedl/See 1.600
Eisenstadt 1.190
Mattersburg 600
Oberpullendorf 440
Oberwart 1.000
Güssing 360
*Summe der Einsätze je Bezirk in den Monaten Juni, Juli und August 2014 gerundet
1.650 Einsätze in Oberwart
Aber auch an den ÖAMTC-Stütpunkten hatten die Gelben Engel alle Hände voll zu tun. Denn an den sechs Dienststellen im Burgenland wurde 6.180 Mal für Fahrzeuglenker, die es gerade noch zum Stützpunkt geschafft haben, stationäre Pannenhilfe erbracht.
Die meisten davon, nämlich 1.850 stationäre Pannenhilfen, am ÖAMTC-Stützpunkt Eisenstadt, gefolgt von Oberwart (1.650) und dem Standort Neusiedl/See. „Die Hauptursachen waren ebenfalls Probleme mit dem Starter, gefolgt von elektronischen Fehlern, die durch Warnleuchten am Armaturenbrett angezeigt wurden und mechanische Defekte wie zum Beispiel gebrochene Federn, ausgeschlagene Gelenke an den Achsen oder kaputte Kühlsysteme“, berichtet ÖAMTC-Regionalleiter Rudolf Leeb.
Sommer-Einsatzzahlen 2014 im Überblick
Österreichweit kam es von Juni bis August zu rund 169.000 Pannenhilfen – im Schnitt mehr als 1.800 Einsätze pro Tag.
Der Bundesländer-Vergleich zeigt, dass die meisten Einsätze auch im heurigen Sommer in Wien gefahren wurden, wo die ÖAMTC-Pannenfahrer von Juni bis August rund 36.000 Mal ausrücken mussten. Knapp dahinter folgen Niederösterreich (31.000), Oberösterreich (25.000), die Steiermark (23.000), Tirol (18.000), Kärnten (14.000), Salzburg (11.000), Vorarlberg (6.000) und das Burgenland mit rund 5.000 Pannenhilfen.
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