Oberwarter GewerkschaftsschülerInnen erhalten Abschlusszertifikat
Die Gewerkschaftsschule bietet eine zweijährige Ausbildung in verschiedenen theoretischen und praktischen Bereichen.
OBERWART. „Aktive GewerkschafterInnen brauchen für ihre tägliche Arbeit eine solide Basis aus Wissen und Erfahrung. Die Gewerkschafterschule ist dafür die richtige Adresse. Nach zweijähriger Ausbildung haben sie nun ihre Zertifikate erhalten", erklärt Dorottya Kickinger, ÖGB-Bildungssekretärin im Burgenland.
Sechs der insgesamt 25 GewerkschaftsschulabsolventInnen kommen aus dem bzw. arbeiten im Bezirk Oberwart. Elisabeth Herist und Jürgen Zimara aus Großpetersdorf, Friedrich Igler aus Markt Allhau, Maria Nicka und Dietmar Ochsenhofer aus Bad Tatzmannsdorf sowie Adelheid Stubits aus Aschau im Burgenland bekamen bei einem feierlichen Festakt ihre Zertifikate von ÖGB-Präsident Erich Foglar und ÖGB-Landesvorsitzenden Wolfgang Jerusalem überreicht.
Von Arbeitsrecht bis Kommunikation
In einer zweijährigen Ausbildung wurden Themen wie Arbeitsverfassung und Arbeitsrecht, Sozial- und Wirtschaftspolitik, Rhetorik und Kommunikation oder Projektmanagement durchgenommen. Die AbsolventInnen haben zwei Projektarbeiten verfasst.
Aufgrund des Themenschwerpunktes „Europäische Union“ besuchten sie auch das europäische Parlament in Brüssel, um mit Abgeordneten aus Österreich und Deutschland zu diskutieren. Die zweite Projektarbeit wurde zum Thema „ÖGB-Mitgliederkampagne“ erarbeitet.
Die burgenländische Gewerkschaftsschule bietet seit 40 Jahre eine fundierte gewerkschaftliche Grundausbildung für Betriebrätinnen und Betriebsräte, um den Zusammenhalt im Betrieb zu fördern sowie den Beschäftigten den Rücken zu stärken und sie vor dem Arbeitgeber optimal zu vertreten. Die Ausbildung ist kostenlos und kann auch von „einfachen“ Gewerkschaftsmitgliedern besucht werden.
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