Alpinunfälle am Großglockner

Foto: Knoflach

Am 10. Dezember 2016, gegen 09.45 Uhr rutschte ein 50-jähriger Österreicher bei einer Bergtour auf den Großglockner mit seinen Steigeisen im Bereich des Glocknerleitls aus, stürzte ca. 120 Meter über steiles Gelände ab und blieb schwer verletzt im Bereich des sogenannten Bahnhofs liegen. Der 50-Jährige wurde nach der Erstversorgung durch vorbeikommende Bergsteiger mit dem Notarzthubschrauber geborgen und in das Krankenhaus Lienz geflogen.

Einen Tag Später unternahmen drei Deutsche eine Schitour auf den Großglockner. Gegen Mittag erreichten sie den Gipfel und stiegen nach einer Rast wieder zur Adlersruhe ab. Unterhalb der Adlersruhe fuhren sie mit den Schiern über das Ködnitzkees ab. Dabei kamen sie wegen mehrerer Felsabbrüche nicht mehr weiter. Um wieder auf die richtige Abfahrtsroute zu kommen, mussten sie eine Flanke queren. Dazu zog ein 35-Jähriger die Schi aus und ging zu Fuß weiter. Dabei rutschte aus und stürzte ca. 70 – 80 m über eine Flanke, teilweise felsdurchsetzt, ab. Seine Begleiter lösten den Alpinen Notruf aus. Da eine Bergung mit dem Notarzthubschrauber aufgrund des starken Windes nicht möglich war, stieg die Bergrettung Kals a. G. mit zwei Notärzten zum Verletzten auf 2.800 m Seehöhe auf. Der 35-Jährige wurde erstversorgt und terrestrisch ins Tal gebracht. Nach einer weiteren Versorgung durch das Notarztteam wurde der Mann mit der Rettung in das Bezirkskrankenhaus nach Lienz gebracht. Der Alpinist erlitt bei dem Unfall Kopfverletzungen und Verletzungen an der Wirbelsäule.

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