Christoph W. Bauer erhält den Landespreis für Kunst
Kulturlandesrätin Beate Palfrader überreichte den mit 14.000 Euro dotierten Landespreis für Kunst an Christoph W. Bauer. Dies ist der größte Preis, den das Land Tirol an Kulturschaffende vergibt. „Christoph W. Bauer ist nicht nur in Tirol ein hoch geschätzter Autor und Literaturvermittler, sondern im gesamten deutschen Sprachraum als Schriftsteller äußert präsent“, gratulierte Palfrader. „In den vergangenen Jahren setzte er sich intensiv mit der Geschichte Tirols auseinander und bewies mit Romanen wie ‚Graubart Boulevard‘ oder mit dem Erzählband ‚Die zweite Fremde. Zehn jüdische Lebensbilder‘ besonderes Gespür für Menschen und ihre Schicksale im Nationalsozialismus.“
Christoph W. Bauer wurde 1968 in Kolbnitz in Oberkärnten geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Lienz und Kirchberg. Seine künstlerische Bandbreite reicht von Lyrikbänden, Romanen und Hörspielen über Theaterstücke und Radiofeatures bis hin zu Libretti und Liedtexten. Außerdem hat er sich als Lyrik-Übersetzer einen Namen gemacht, ist ein gefragter Referent der Pädagogischen Hochschule und etlicher Vortragsreihen und betreut als Herausgeber mehrere lyrische Anthologien. Bauer leitet außerdem Schreibwerkstätten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Schulen und im Literaturhaus am Inn. Für sein Schaffen wurde Bauer bereits mehrfach ausgezeichnet: 2001 erhielt er den Reinhard-Priessnitz-Preis, 2002 den Publikumspreis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, 2010 den Preis des Kärntner Schriftstellerverbands, 2014 den Kärntner Lyrikpreis und 2015 den Outstanding Artist Award. Er lebt und arbeitet in Innsbruck.
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