Wissenschaft für alle: Der Frosch im Wassertropfen
Das Leben im eigenen Teich ergründen

Teiche oder Gewässer werden bei dem Projekt auf heimische Amphibienarten überprüft. | Foto: Michael Traugott
  • Teiche oder Gewässer werden bei dem Projekt auf heimische Amphibienarten überprüft.
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Forschungsteam der Uni Innsbruck analysiert Teiche oder Gewässer auf heimische Amphibienarten. Bevölkerung ist eingeladen, sich am Projekt zu beteiligen.

TIROL/BEZIRK. Die Bestände von Fröschen und anderen Amphibien gehen kontinuierlich zurück, obwohl sie auch in Österreich streng geschützt sind. Naturnahe (Garten-)Teiche und sonstige Kleinstgewässer sind wichtige Rückzugsgebiete für diese gefährdete Tiergruppe und helfen, ihr Überleben zu sichern. Michael Traugott, Corinna Wallinger und ihr Team vom Institut für Ökologie möchten das Vorkommen und die Bestände der bedrohten Tiere genauer untersuchen. „Bislang war es unmöglich, all die Klein- und Kleinstgewässer in unserem Land auf das Vorkommen der 13 in Tirol heimischen Amphibienarten zu überprüfen“, erläutert Traugott. Das Projekt „Der Frosch im Wassertropfen: eDNA-Monitoring von Amphibien in Tirol“ macht nun genau das möglich. In Wasserproben aus den Tiroler Teichen werden die Umwelt-DNA-Spuren der darin lebenden Tiere analysiert. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler laden die Bevölkerung ein, sich am Projekt aktiv zu beteiligen. Gartenbesitzer, Naturschutzbegeisterte und alle weiteren interessierten Personen entnehmen mit speziellen Besammlungskits selbständig Wasserproben und erfahren nach der eDNA-Analyse, welche Amphibienarten sich im Gewässer befinden. Insgesamt sollen Wasserproben aus 100 (Garten-)Teichen analysiert werden.
Um einen möglichst flächendeckenden Überblick über Amphibien zu bekommen, hoffen die Wissenschaftler auf Wasserproben aus ganz Tirol.

Weitere Informationen zum Projekt und zur Anmeldung finden Sie HIER

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