Geigenseer
Ein Bier aus Osttirol für Osttirol

Die Geigenseer-Gesellschafter Reinhard Juffinger, Matthias Fröhleke, Bastian Stolz, Patrick Rainer, Günther Rainer und André Rainer (v.l.) | Foto: Andreas Wimmer
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  • Die Geigenseer-Gesellschafter Reinhard Juffinger, Matthias Fröhleke, Bastian Stolz, Patrick Rainer, Günther Rainer und André Rainer (v.l.)
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Neu eröffnete "Geigenseer Privatbrauerei" freut sich über starke Nachfrage und plant bereits Erweiterung.

HOPFGARTEN. Seit Anfang Dezember wird in Hopfgarten im Defereggental in größerem Stil Bier gebraut. Am dortigen Standort der Getränkewelt Handels GmbH wurden knapp 1,4 Millionen Euro in eine hochmoderne Brauanlage samt Gebäude investiert und die "Geigenseer Privatbrauerei" gegründet. Bis zu 5.000 Hektoliter Bier können dort pro Jahr gebraut und abgefüllt werden.

Leicht und vollmundig

Mit dem Wasser aus der nahe gelegenen Romisquelle wird unter Anleitung von Braumeister Bastian Stolz als erstes Produkt der „Geigenseer Edelsud“ gebraut: ein „Helles“ (Märzen) mit 4,9 % Alkoholgehalt. Aufgrund der besonderen Mineralisierung des Quellwassers fließt dieses unbearbeitet in den Brauprozess ein und verleiht so dem Bier seinen vollmundigen und einzigartigen Charakter. Weitere Biersorten sind bereits in Entwicklung.

Der "alte Geigenseer"

Namenspatron für Bier und Brauerei ist ein „Einheimischer“ - nämlich der Geigensee auf 2.404 Metern Seehöhe in Hopfgarten. Im Logo und am Etikett ist der „alte Geigenseer“ abgebildet: der gute Geist, der über den Geigensee und die Brauerei wacht und ein Sinnbild für die ungeschminkte und raue Natur darstellt, die dieses besondere Wasser hervorbringt.

Der "alte Geigenseer" ist nicht nur Namensgeber, sondern ziert auch Etiketten und Verpackung. | Foto: Andreas Wimmer
  • Der "alte Geigenseer" ist nicht nur Namensgeber, sondern ziert auch Etiketten und Verpackung.
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Qualität und Regionalität

Mit der Gründung der „Geigenseer Privatbrauerei“ haben sich die sechs Eigentümer und Bierliebhaber einen Traum verwirklicht und gleichzeitig ein hohes Ziel gesetzt: „Wir wollen mit dem Geigenseer Edelsud das Bier der Osttiroler und Osttirolerinnen brauen, von hier, für hier“, erklärt Braumeister Bastian Stolz aus St. Jakob und meint weiter: „Qualität und Regionalität spielen bei uns die erste Geige.“

Knapp 1,4 Millionen Euro wurden in Gebäude und Brauanlage investiert. | Foto: Andreas Wimmer
  • Knapp 1,4 Millionen Euro wurden in Gebäude und Brauanlage investiert.
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Auf die Frage, wie man sich gegen die übermächtige Konkurrenz am Biermarkt behaupten will, meint Prokurist Matthias Fröhleke: „Natürlich ist das Match kleine Privatbrauerei gegen großen Braukonzern ein ungleiches. Umso mehr setzen wir auf das, das da ist: das unvergleichliche Quellwasser, die Leidenschaft für ein hochwertiges Produkt und unsere Nähe zu den Menschen und Betrieben der Region. Wir wollen mit dem Geigenseer Edelsud nicht nur uns, sondern ganz Osttirol stolz auf sein Bier machen.“

Starke Nachfrage

Die starke Nachfrage seitens Gastronomie und Handel seit Beginn an, stimmt die Unternehmer trotz Corona-Pandemie optimistisch. Bereits im Frühjahr 2022 soll daher die Brauerei und ihre Kapazität ausgebaut werden.

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