EKiZ-Lienz gehört zu den größten und ältesten Zentren Tirols
LIENZ (red). Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Eltern-Kind-Zentrums Lienz berichtete Obmann Robert Kovacic über die Vereinsaktivitäten der letzten beiden Jahre. Im Schnitt wurden pro Öffnungstag ca. 115 kleine und große BesucherInnen gezählt. 35 Mitarbeiterinnen, vorwiegend aus dem pädagogischen und medizinischen Bereich, bemühen sich um die Anliegen der jungen Familien aus dem Raum Osttirol und Oberkärnten.
Geschäftsführerin Bärbl Ebner präsentierte die letztjährige Statistik. Insgesamt besuchten über 100 Mütter, aber auch Väter, gemeinsam mit ihren Kleinkindern, eine der 10 wöchentlich stattfindenden Eltern-Kind-Gruppen zu unterschiedlichen Schwerpunkten.
Die stärkste Wachstumstendenz bei der Betreuung ist im Tagesmutterwesen zu verzeichnen. 2016 wurden 35 Kinder aus acht verschiedenen Gemeinden, zwischen 0-14 Jahren, in insgesamt 16.283 Stunden bei Tagesmüttern betreut. Immer mehr Gemeinden interessieren sich für diese familienfreundliche und flexible Betreuungsform. Derzeit sind sechs Tagesmütter im EKiZ angestellt. Vier weitere sind in Ausbildung. Für das Betreuungsangebot steht pro Jahr ein Budget von rund 500.000 Euro zur Verfügung. Das EKiZ wird zu einem großen Teil vom Land Tirol, der Stadtgemeinde Lienz und dem Bund subventioniert.
2004 wurde die Plattform aller Eltern-Kind-Zentren in Tirol ins Leben gerufen. Das EKiZ Lienz war maßgeblich an dieser Pionierarbeit beteiligt. Geschäftsführerin Bärbl Ebner feiert heuer ihr 25-jähriges Betriebsjubiläum und wurde für ihre Verdienste rund um die Familien, anlässlich des Plattformtreffens im Lechtal, geehrt.
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