Siegerprojekt steht fest
Neues Wohn- und Pflegeheim in Nußdorf-Debant wird von gebürtigem Osttiroler Architekten geplant.
NUSSDORF-DEBANT (cs). Vor circa einem Jahr gab es vom Land Tirol grünes Licht für die Errichtung eines Wohn- und Pflegeheimes in Nußdorf-Debant. Der Gemeindeverband Bezirksaltenheime Lienz hat daraufhin europaweit einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Von ursprünglich 138 Interessenten haben schließlich 113 Teilnehmer aus 10 Ländern ein Projekt eingereicht. Schlussendlich schafften es 14 in die Endauswahl.
Bedürfnisse berücksichtigen
Nach mehreren Sitzungstagen mit intensiven Beratungen und Diskussionen hat sich die 10-köpfige Jury für das Projekt des gebürtigen Virgener Architekten Anton Mariacher entschieden. Mariacher, der in Graz sein Architekturbüro Ma-Quadrat betreibt, wird für seine Arbeit mit dem mit 18.000 Euro dotierten ersten Preis ausgezeichnet.
"Uns war wichtig, dass die Bedürfnisse von pflegebedürftigen Seniorinnen und Senioren besonders berücksichtigt werden und sich das Heim gut in die Umgebung einfügt", erklärt der Vorsitzende der Jury, Architekt Rainer Köberl.
Fertigstellung 2016 geplant
Das neue Wohn- und Pflegeheim bietet Platz für 90 Personen, die alle in ca. 25 Quadratmeter großen Einzelzimmern untergebracht werden. Die verschiedenen Wohnebenen werden mit Gemeinschafts- bzw. Gesellschaftsräumen ausgestattet, um die Kommunikation und das Miteinander der Bewohner zu fördern. Außerdem sollen ein großer Innenhof, Gartenflächen und überdachte Zonen für zusätzlichen Komfort sorgen.
Fertigstellung für 2016 geplant
Der nächste Schritt für die Realisierung ist die Feinplanung. "Wenn alles glatt geht, rechnen wir mit einem Baubeginn im Frühjahr oder Sommer 2014. Nach 18 bis 20 Monaten Bauzeit sollte die Fertigstellung möglich sein, sodass im Frühjahr 2016 die ersten BewohnerInnen einziehen können", zeigt sich Franz Webhofer, Leiter der Bezirksaltenheime, optimistisch.
"Die geschätzten Kosten für das Projekt belaufen sich auf 13 Millionen Euro, wobei eine seriöse Schätzung erst nach der Feinplanung erfolgen kann", erklärt Verbandsobfrau Bgm. Elisabeth Blanik.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.