Maschinenring: "Personal finden wird schwieriger"- mit Video

Die Geschäftsführer Klemens Kreuzer und Martin Mayerl mit Obmann Hans Gumpitsch. | Foto: MR Osttirol
  • Die Geschäftsführer Klemens Kreuzer und Martin Mayerl mit Obmann Hans Gumpitsch.
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OSTTIROL (ebn). Obwohl die Zahl der Landwirte in Osttirol sinkt, steigt jene der Maschinenringmitglieder. Die Verantwortlichen sehen den Grund dafür in der Personalpolitik die das Unternehmen betreibt.
Grundsätzlich sind die Aufgaben, denen sich der Maschinenring bei seiner Gründung vor 50 Jahren verschrieben hat, noch die Gleichen. In seinem Kern-Betätigungsfeld Agrar ist der Verein weiterhin die zentrale Anlaufstelle für Bäuerinnen und Bauern im Bezirk. Neben der Abwicklung der klassischen Betriebshilfe von Bauer zu Bauer, ist die Unterstützung der Betriebe in Notfällen durch die Soziale Betriebshilfe und den Einsatz von Zivildienern eines der wichtigsten Betätigungsfelder. „Die soziale Absicherung ist ein bedeutender Mehrwert für unsere Mitglieder. Im Notfall garantieren wir schnelle und unbürokratische Hilfe“, beschreibt Obmann Hans Gumpitsch einen der Hauptgründe für die Mitgliedschaft beim Maschinenring.

In Osttirol gibt es nur sehr wenige Vollerwerbsbauern, aber eine große Zahl an Landwirten die ihren Betrieb im Zu- und Nebenerwerb führen. Die Anforderungen an diese Gruppe sind sehr hoch. Neben einem Vollzeitjob noch einen Bauernhof zu bewirtschaften verlangt von den Landwirten einiges ab. "Wenn wir durch unser Angebot im Jahr 10 Bauern davon abhalten können, nicht aufzuhören, haben wir gute Arbeit geleistet", so Gumpitsch.

Die landwirtschaftliche Organisation beschäftigt in seiner gesamten Leistungspalette 313 Mitarbeiter und betreut mehr als 800 Kunden in den verschiedenen Geschäftsfeldern.
Im Jahr 2017 wurde ein Umsatz von 8,1 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Hauptteil davon kommt mit 50 Prozent aus dem Personalleasing. Hier sei man fast am Limit angelangt beschreibt Geschäftsführer Klemens Kreuzer: "In Summe ist der Weg der Richtige. In Zukunft wird es aber sicher nicht leichter werden, genügende Arbeitskräfte zu finden."

Interview mit Obmann Hans Gumpitsch

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