Neue Heimat Tirol erhöhte die Miete - GF Lugger beschwichtigt
LIENZ (ebn). Für die MieterInnen von Wohnungen der Neuen Heimat in Lienz, enthielt die letzte Mietvorschreibung eine Erhöhung der Miete. Die neue Heimat Tirol brachte ein Gesetz, zur Anwendung in dem geregelt ist, dass bei Häusern, welche älter als 30 Jahre sind, ein Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrag in der Höhe von zwei Euro pro Quadratmeter eingehoben werden kann.
"Soweit so gut . Gesetz ist Gesetz. Was jedoch zu bemängeln ist, in der Betriebskostenabrechnung war nur eine kurze Erläuterung zu finden, dass dieser Betrag eingehobenn darf. Leider wurde mit keinem Wort erwähnt, das nun die Neue Heimat Reparaturen übernehmen muss, wie z.B. Boiler, Parkettböden, Waschbecken, die früher der Mieter tragen musste. Es wäre wünschenswert wenn die Neue Heimat Tirol nicht nur auf das Gesetz hinweisen würde, sondern ihre Mieterinnen und Mieter auch detailliert über ihre neuen Rechte informieren würde", erklärt der Lienzer SPÖ-Gemeinderat Armin Vogrincsics.
Auf Nachfrage bei NHT-GF Klaus Lugger bestätigt dieser die Erhöhungen, relativiert aber gleichzeitig. "Ja wir mussten diesen Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrag einführen. Wir wissen natürlich, dass jede Mieterhöhung zusätzliche Belastungen bringt. Wir haben die Erhöhung mit Maß und Ziel angesetzt, sie war einfach notwendig", so Lugger. Der Vorwurf, die Mieter nicht genügend auf ihre Rechte hingewiesen zu haben kann Lugger nicht stehen lassen: "Diese angesprochen Reparaturen übernehmen wir schon lange, Das ist bei uns Praxis. Auch die alten Wohnungen haben einen hohen Standard, da wir sie laufend sanieren."
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